Alexander Calder

Alexander Calder – Das Leben des amerikanischen Bildhauers

Entdecken Sie die faszinierende Welt der Kunst durch die Linse von Alexander Calder, einem visionären Künstler, der für seine fesselnden Drahtskulpturen und bahnbrechenden Beiträge zur modernen Kunst bekannt ist. In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Leben und dem Vermächtnis von Alexander Calder, indem wir faszinierende Fakten über Alexander Calder, seine Kunstwerke und den tiefgreifenden Einfluss, den er auf die Kunstwelt hatte, untersuchen. Als einer der Pioniere der Drahtskulptur hat Calder mit seinem innovativen Ansatz und seinen meisterhaften Kreationen das Publikum auf der ganzen Welt inspiriert und fasziniert. Begleiten Sie uns auf dieser künstlerischen Reise, auf der wir die Brillanz von Alexander Calders Kunst und die anhaltende Anziehungskraft seiner Kunstwerke entschlüsseln.

 

 

Künstlerischer Abriss: Wer war Alexander Calder?

Geburtsdatum 22. Juli 1898
Todesdatum11. November 1976
GeburtsortLawnton, Pennsylvania, Vereinigte Staaten
NationalitätAmerikaner
Assoziierte KunstströmungenModerne Kunst, kinetische Kunst, Surrealismus und Section d’Or

Alexander Calders außergewöhnlicher künstlerischer Weg, von seinen frühen Drahtskulpturen bis zu seinen monumentalen öffentlichen Installationen, hat die Kunstwelt nachhaltig geprägt. Sein innovativer Einsatz von Materialien, sein ausgeprägter Sinn für Gleichgewicht und Bewegung und seine Erforschung abstrakter Formen haben sein Erbe als einer der größten Drahtplastiker und als eine transformative Figur der modernen Kunst gefestigt.

 

Kindheit

Alexander Calder, geboren am 22. Juli 1898 in Lawnton, Pennsylvania, USA, sollte einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts werden. Jahrhunderts zu werden. Aufgewachsen in einer Künstlerfamilie – sein Vater war Bildhauer, seine Mutter Malerin – wurden Calders kreative Neigungen von klein auf gefördert.

Die Erfahrungen aus seiner Kindheit, in der er umgeben von Kunst und in einem künstlerischen Umfeld aufwuchs, sollten seinen künstlerischen Weg maßgeblich prägen.

 

Einflüsse

Calders frühe Begegnung mit den Werken großer Künstler wie Piet Mondrian (1872 – 1944) und Joan Miró (1893 – 1983) während seiner häufigen Besuche in Europa prägte sein künstlerisches Empfinden nachhaltig. Die abstrakten und geometrischen Prinzipien, die Mondrian erforschte, sowie die skurrilen und surrealen Elemente in Mirós Kunst wurden zu entscheidenden Einflüssen auf Calders spätere Kreationen.

Alexander Calder BiografieFotografie von Alexander Calder von Carl Van Vechten, 1947; Carl Van Vechten, Public domain, via Wikimedia Commons

Seine Faszination für den Zirkus, die er durch Besuche im Ringling Brothers and Barnum & Bailey Circus in seiner Kindheit erlangt hatte, sollte sich später in seinem berühmten Cirque Calder manifestieren, einem Miniaturzirkus, der aus Drahtskulpturen und beweglichen Teilen besteht.

 

Ausbildung und frühe Kunstwerke

Nach seinem Maschinenbaustudium am Stevens Institute of Technology absolvierte Calder 1923 ein Kunststudium an der Art Students League of New York. Seinen künstlerischen Durchbruch erlebte er jedoch 1930 bei einem Besuch im Pariser Atelier von Piet Mondrian. Inspiriert durch den abstrakten Stil des niederländischen Künstlers begann Calder mit Drahtplastiken zu experimentieren und leistete damit Pionierarbeit für eine neue Kunstform, die seine Karriere bestimmen sollte.

Seine frühen Mobiles, die von Motoren und Luftströmungen angetrieben wurden, zeigten ein ausgeprägtes Verständnis von Gleichgewicht, Bewegung und Raum.

 

Wichtige berufliche Erfolge

Im Laufe seiner glanzvollen Karriere hat Alexander Calder zahlreiche Meilensteine erreicht. In den frühen 1930er Jahren prägte er den Begriff „Mobile“, um seine schwebenden, kinetischen Skulpturen zu beschreiben, die anmutig mit der kleinsten Brise tanzten.

Alexander Calder ArtRed Mobile (1956) von Alexander Calder; Montrealais in der englischsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

In den 1940er Jahren verlagerte er seinen Schwerpunkt auf monumentale Skulpturen für den öffentlichen Raum und hinterließ einen nachhaltigen Einfluss auf die Stadtlandschaften weltweit. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das großformatige Mobile La Grande Vitesse, das 1969 in Grand Rapids, Michigan, aufgestellt wurde und ihn als Pionier der öffentlichen Kunst etablierte.

 

Einfluss auf die Entwicklung der Kunst

Alexander Calder hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung der Kunst, insbesondere durch seine bahnbrechenden Beiträge zur kinetischen Skulptur und zur Erforschung der Bewegung in der Kunst. Indem er das Konzept der „Mobiles“ einführte und die dynamischen Qualitäten von Gleichgewicht und Bewegung aufgriff, stellte Calder die traditionellen Vorstellungen von statischer Kunst in Frage und eröffnete neue Wege für den künstlerischen Ausdruck. Sein innovativer Ansatz inspirierte Generationen von Künstlern dazu, die Verschmelzung von Kunst und Bewegung zu erforschen, was zur Entstehung und Entwicklung der kinetischen Kunstbewegung führte.

Calders nachhaltiger Einfluss auf die Kunstwelt hallt noch immer nach, da seine bahnbrechenden Ideen und skulpturalen Innovationen weiterhin die Entwicklung der zeitgenössischen Kunst inspirieren und prägen.

 

Kinetische Kunst

Alexander Calders kreative Beiträge zur kinetischen Kunst, die Bewegung und Dynamik betonen, revolutionierten die Kunstwelt und inspirierten eine ganze Reihe von Künstlern dazu, die Verschmelzung von Kunst und Bewegung zu erforschen. Kinetische Kunst ist eine künstlerische Bewegung, die im 20. Jahrhundert entstanden ist und sich durch Kunstwerke auszeichnet, die Bewegung als grundlegendes Element beinhalten. Die Künstler verwenden verschiedene Techniken und Technologien, um Bewegung zu erzeugen, wobei die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft verschwimmen. Kinetische Kunst reicht von zarten, sich im Wind wiegenden Mobiles bis hin zu großen Installationen mit komplizierten beweglichen Teilen.

Alexander Calder ArtworksTrois disques, eine Skulptur von Alexander Calder für Expo 67, auf Saint Helen’s Island Parc Jean-Drapeau, Montreal, Quebec, Kanada; Idej Elixe, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Calder leistete Pionierarbeit mit schwebenden Skulpturen, die auf Luftströmungen reagieren. Andere bedeutende kinetische Künstler sind Jean Tinguely (1925-1991) und Naum Gabo (1890-1977). Kinetische Kunst stellt statische Traditionen in Frage, indem sie den Betrachter in ein dynamisches und immersives Erlebnis einbezieht, das ihn weiterhin fesselt und die Grenzen des künstlerischen Ausdrucks verschiebt.

 

Surrealismus

Alexander Calders Zugehörigkeit zur surrealistischen Bewegung und seine Freundschaft mit Künstlern wie Joan Miró und Marcel Duchamp (1887 – 1968) bereicherten seine künstlerische Perspektive und eröffneten ihm neue Wege der Erforschung. Der Surrealismus, eine künstlerische und literarische Bewegung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand, versuchte, in das Reich des Unbewussten, der Träume und der irrationalen menschlichen Erfahrung vorzudringen. Surrealistische Künstler wollten sich von Vernunft und Logik lösen und schufen visuell beeindruckende und zum Nachdenken anregende Werke, die sich über die traditionellen Vorstellungen von der Realität hinwegsetzten.

Alexander Calder KunstwerkCalder’s La Grande Vitesse (1969), Grand Rapids, Michigan; JgmikulayAlexander Calder, Public domain, via Wikimedia Commons

Diese Bewegung umfasste verschiedene künstlerische Medien und ermutigte die Künstler, das Unterbewusstsein anzuzapfen, um die Tiefen der menschlichen Vorstellungskraft auszudrücken. Der Surrealismus wirkte weit über die Kunstwelt hinaus und beeinflusste Literatur, Kino und sogar politisches und soziales Denken. Er bleibt eine dauerhafte und einflussreiche Bewegung, die Künstler inspiriert und das Publikum mit ihren rätselhaften und phantasievollen Schöpfungen fesselt.

 

Sektion d’Or

Die Section d’Or, auch bekannt als Goldene Sektion oder Puteaux-Gruppe, war ein einflussreiches Kollektiv von Avantgarde-Künstlern, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter anderem von Jean Metzinger (1883-1956) und Albert Gleizes (1881-1953) gegründet wurde. Die mit der kubistischen Bewegung assoziierte Section d’Or wollte sich von der traditionellen Darstellung lösen und geometrische Abstraktion und Farbtheorie erforschen. Die Gruppe versuchte, einen systematischen Ansatz für die künstlerische Darstellung zu entwickeln und betonte das Zusammenspiel von Farben und Formen, indem sie die Objekte in geometrische Komponenten zerlegte.

Alexander Calder FaktenCrinkly avec disque rouge (Crinkly with Red Disk) (1973), Schlossplatz in Stuttgart, Deutschland; Rufus46, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Obwohl sie sich während des Ersten Weltkriegs auflöste, hinterließen die Ideen der Section d’Or einen bleibenden Eindruck. Sie trugen maßgeblich zur Entwicklung der abstrakten Kunst bei und inspirierten die nachfolgenden modernen Kunstbewegungen. Alexander Calders Beteiligung an der Section d’Or spielte eine entscheidende Rolle bei der Ausformung seiner abstrakten Sprache, denn die Erkundungen der Gruppe fanden bei ihm großen Anklang und beeinflussten die Entwicklung seines eigenen künstlerischen Stils.

 

 

Alexander Calders Kunstwerke in der soziopolitischen Landschaft Amerikas

Neben seiner künstlerischen Brillanz wurde Calders Werk auch stark von dem soziopolitischen Klima beeinflusst, in dem er schuf. In diesem Abschnitt des Artikels befassen wir uns mit dem Kontext, in dem Calders Kunst entstand, und untersuchen, wie seine Werke die sich entwickelnde amerikanische Gesellschaft während seiner fruchtbaren Karriere widerspiegelten und auf sie reagierten.

 

Die Große Depression und die Kunst für das Volk

Calders künstlerische Reise begann während der Großen Depression, einer Zeit, die von wirtschaftlichen Turbulenzen und weit verbreiteter Arbeitslosigkeit geprägt war. In diesem Klima verfolgte Calder einen demokratischen Ansatz in der Kunst und versuchte, Werke zu schaffen, die für die breite Öffentlichkeit zugänglich und nachvollziehbar waren.

Seine Mobiles und abstrakten Skulpturen boten mit ihrer spielerischen und skurrilen Anziehungskraft eine willkommene Abwechslung von den Härten der damaligen Zeit und vermittelten einer kämpfenden Nation ein Gefühl der Verwunderung und Hoffnung.

 

Kriegszeitliche Spannungen und Mobilisierung der Kunst

Als sich der Zweite Weltkrieg abzeichnete, nahm Calders Kunst eine neue Dimension an. Er war von den geopolitischen Spannungen und dem Aufkommen des Faschismus in Europa tief betroffen. In den Kriegsjahren konzentrierte sich Calder auf großformatige Skulpturen, die er auch im öffentlichen Auftrag fertigte. Diese monumentalen Kunstwerke dienten als Ausdruck von Einheit, Stärke und Widerstandsfähigkeit und symbolisierten Amerikas Entschlossenheit, sich den globalen Herausforderungen zu stellen und seine Verbündeten zu unterstützen.

Berühmte Kunst von Alexander CalderUntitled (1968), Centro Cultural de Belém, Lissabon, Portugal; Carlos Luis M C da Cruz, gemeinfrei, via Wikimedia Commons

 

Der Kalte Krieg und das Weltraumrennen

In der Nachkriegszeit kam es zum Kalten Krieg, als die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion eskalierten. In dieser Zeit begann Calder, sich in seiner Kunst mit Themen zu beschäftigen, die mit dem Weltraum und dem Kosmos zu tun hatten, was seine Faszination für die Erforschung des Weltraums und das aufkeimende Weltraumrennen widerspiegelte.

Seine Mobiles mit ihrer schwerelosen und ätherischen Qualität verkörperten den Geist des wissenschaftlichen Fortschritts und die Suche nach neuen Grenzen.

 

Bürgerrechtsbewegung und sozialer Wandel

In den 1950er und 1960er Jahren erlebte Amerika einen bedeutenden sozialen Wandel, als die Bürgerrechtsbewegung versuchte, die Rassentrennung aufzuheben und für Gleichheit zu kämpfen. Auch in Calders Kunst vollzog sich ein Wandel, der eine stärkere Betonung des sozialen Bewusstseins widerspiegelte. Er schuf Skulpturen, die die Idee von Verbundenheit und Harmonie verkörperten und eine Vision von Einheit und Gleichheit in einer geteilten Welt zum Ausdruck brachten.

Wire Sculpture ArtistsL’empennage (1953), Scottish National Gallery of Modern Art; Kein maschinenlesbarer Autor angegeben. Finlay McWalter vermutet (aufgrund von Urheberrechtsansprüchen)., CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

 

Gegenkultur und die künstlerische Avantgarde

In den 1960er Jahren entwickelte sich in Amerika eine gegenkulturelle Bewegung, die etablierte Normen in Frage stellte und für soziale und politische Reformen eintrat. Calders Kunst mit ihrer unkonventionellen Herangehensweise an Form und Bewegung stand im Einklang mit dem Ethos der künstlerischen Avantgarde.

Seine interaktiven Installationen und partizipatorischen Skulpturen ermutigten die Betrachter, sich aktiv mit dem Kunstwerk auseinanderzusetzen und entsprachen damit dem Geist des individuellen Ausdrucks und der künstlerischen Freiheit.

 

 

Alexander Calder’s Kunstwerke: Der berühmte Drahtskulpturenkünstler

Alexander Calders Kunst zeichnet sich durch ihre einzigartigen und innovativen technischen Merkmale aus. Im Mittelpunkt seines kreativen Genies steht die bahnbrechende Verwendung von Draht als primäres Medium, das es ihm ermöglicht, komplizierte und filigrane Skulpturen mit bemerkenswerter Geschmeidigkeit und Anmut zu schaffen. Durch seinen meisterhaften Umgang mit Draht erreichte Calder in seinen Kunstwerken ein Gefühl von dynamischer Bewegung und Gleichgewicht, das zu seinem unverkennbaren Stil wurde.

Seine Skulpturen bestehen oft aus schwebenden Elementen, die auf die kleinsten Luftströme reagieren und so faszinierende Mobiles schaffen, die im Raum zu tanzen und zu schweben scheinen.

Darüber hinaus fügte Calder durch den raffinierten Einbau mechanischer Elemente und Motoren in seinen späteren Werken seiner Kunst eine interaktive Dimension hinzu und lud die Betrachter ein, sich direkt mit seinen Kreationen auseinanderzusetzen. Neben seinen Drahtskulpturen bewies Calder auch sein technisches Können bei der Schaffung riesiger Skulpturen für den Außenbereich, die oft aus massiven abstrakten Formen bestehen und ein Gefühl der Erhabenheit und Harmonie mit ihrer Umgebung ausstrahlen.

 

Bildliche und konzeptionelle Analyse von Cirque Calder (1931)

Titel Cirque Calder
Datum 1931
MediumDraht
Abmessungen (cm)137,2 x 239,4 x 239,4
BewegungKinetische Kunst
OrtWhitney Museum of American Art, New York City, Vereinigte Staaten

Cirque Calder (1931) ist ein Zeugnis für Alexander Calders Einfallsreichtum und künstlerische Brillanz. Mit seinen detaillierten Drahtskulpturen erschafft er eine fesselnde Miniatur-Zirkuswelt, die über die reine Ästhetik hinausgeht und in die tieferen Bereiche der menschlichen Erfahrung und die transformative Kraft der Kunst eindringt. Der Cirque Calder bleibt ein dauerhaftes und geschätztes Kunstwerk, ein Zeugnis für Calders Fähigkeit, scheinbar statischen Materialien Leben und Bewegung einzuhauchen und den Betrachter in eine Welt zu entführen, in der sich die Magie des Zirkus und die Wunder der Kunst miteinander verbinden.

 

Visuelle Analyse

Der 1931 geschaffene Cirque Calder ist eine fesselnde und skurrile Ansammlung von Drahtskulpturen, die eine Miniatur-Zirkuswelt darstellen, die durch die erfinderische Hand des Künstlers zum Leben erweckt wurde. Das Kunstwerk besteht aus einem sorgfältig gefertigten mobilen Zirkus mit Akrobaten, Tieren und Zirkuskünstlern, die alle feinfühlig an einem einfachen Rahmen aufgehängt sind.

Die Drahtskulpturen sind dynamisch und spielerisch, mit Figuren, die mitten in der Aktion gefangen und in der Schwerkraft trotzenden Posen eingefroren sind.

Jede Figur strahlt ein Gefühl von Anmut und Leichtigkeit aus, wobei Calders meisterhafte Manipulation des Drahtes die Illusion von Bewegung und Vitalität erzeugt. Die in leuchtenden Farben gekleideten Zirkusartisten vermitteln ein Gefühl von Freude und Festlichkeit und laden den Betrachter in diese bezaubernde Welt der Fantasie ein.

 

Konzeptionelle Analyse

Cirque Calder ist ein Zeugnis für Alexander Calders grenzenlose Kreativität und Erfindergeist. Über seinen visuellen Reiz hinaus verkörpert das Kunstwerk tiefere Bedeutungsebenen und konzeptionellen Reichtum. Der Miniaturzirkus wird zu einer Metapher für die menschliche Erfahrung im Allgemeinen und fängt die Essenz der flüchtigen Momente des Lebens und das empfindliche Gleichgewicht zwischen Stille und Bewegung ein. Calders Faszination für den Zirkus, die er durch seine Kindheitsbesuche im Ringling Brothers and Barnum & Bailey Circus erlangt hat, kommt in diesem Kunstwerk zum Ausdruck, das eine Hommage an das Können, die Hingabe und die Kunstfertigkeit der Artisten darstellt.

Darüber hinaus zelebriert der Cirque Calder die Kunst um der Kunst willen, frei von den Zwängen des praktischen Nutzens oder konventioneller künstlerischer Normen. Der mobile Zirkus ist eine Manifestation von Calders Wunsch, Freude und Staunen in den Herzen der Zuschauer zu wecken. Er bietet eine Flucht aus der Realität der Welt und eine Einladung, in eine Welt der Fantasie und des Spiels einzutauchen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Alexander Calders Einfluss auf die Kunstwelt unbestreitbar und facettenreich ist. Durch seine scharfe Erforschung von Bewegung, Gleichgewicht und Form revolutionierte er die moderne Kunst und zementierte sein Vermächtnis als einer der einflussreichsten Drahtskulpturenkünstler der Geschichte. Von seiner frühen Faszination für Zirkusvorstellungen bis hin zu seinen innovativen Mobiles und monumentalen Skulpturen zieht Calders Kunst nach wie vor ein weltweites Publikum in ihren Bann. Die Verschmelzung von Vorstellungskraft und technischem Können, die in seinen Werken zum Ausdruck kommt, hat Generationen von Künstlern inspiriert und die Entwicklung der zeitgenössischen Kunst nachhaltig geprägt. Wenn wir uns mit den Fakten zu Alexander Calder und seinem umfangreichen Werk befassen, stoßen wir auf einen Künstler, dessen Kreativität keine Grenzen kannte und der mit seinen bahnbrechenden Beiträgen zur Welt der Kunst den Lauf der Kunstgeschichte für immer verändert hat.

 

 

 

Häufig gestellte Fragen

 

Was sind einige interessante Fakten über Alexander Calder?

Alexander Calder, ein visionärer Künstler, der für seine bahnbrechenden Beiträge zur modernen Kunst bekannt ist, hinterließ ein Vermächtnis, das reich an faszinierenden Fakten ist. Bekannt für seine spielerische und innovative Herangehensweise, verwendete Calder in seiner Kunst oft unkonventionelle Materialien wie Blech und Fundstücke, was ihn zu einer führenden Persönlichkeit in der Entwicklung der kinetischen Kunst machte. Seine monumentalen Skulpturen im öffentlichen Raum zieren das Stadtbild auf der ganzen Welt und haben einen bleibenden Eindruck in der urbanen Landschaft hinterlassen. Als einflussreiches Mitglied der Surrealistischen Bewegung bereicherten Calders Freundschaften mit Künstlern wie Joan Miró und Marcel Duchamp seine künstlerische Perspektive zusätzlich. Auch heute noch inspirieren und fesseln seine faszinierenden Kunstwerke das Publikum und festigen seinen Platz als eine wahre Koryphäe in der Welt der modernen Kunst.

 

Für was war Alexander Calder am bekanntesten?

Alexander Calder war vor allem für seine Pionierarbeit bei der Schaffung kinetischer Skulpturen bekannt, insbesondere für seine innovative Verwendung von Draht zur Herstellung dynamischer und anmutiger Mobiles. Er prägte den Begriff Mobile, um seine schwebenden Skulpturen zu beschreiben, die auf Luftströmungen reagieren und so die Illusion von Bewegung und Gleichgewicht vermitteln. Calders Mobiles wurden zu Ikonen, die das Wesen der Bewegung und die Schönheit der Form in einem harmonischen Tanz mit dem umgebenden Raum einfangen. Seine bahnbrechenden Beiträge zur kinetischen Kunst festigten sein Erbe als einer der führenden Künstler in der Erforschung der Bewegung und ihrer Integration in den künstlerischen Ausdruck.

 

Wie wurde Calder an die Kunst herangeführt?

Alexander Calder wurde schon in jungen Jahren an die Kunst herangeführt, da er in eine Künstlerfamilie hineingeboren wurde. Sein Vater war ein Bildhauer und seine Mutter eine Malerin. Das Aufwachsen in diesem kreativen Umfeld bot Calder eine gute Grundlage für seine künstlerischen Neigungen. Als er seine Ausbildung fortsetzte, besuchte er 1923 die Art Students League of New York, wo er seine künstlerischen Fähigkeiten verfeinerte und seine formale Ausbildung in Kunst begann. Ein entscheidender Besuch im Pariser Atelier des abstrakten Künstlers Piet Mondrian (1872 – 1944) im Jahr 1930 löste jedoch einen entscheidenden Wandel in Calders künstlerischem Werdegang aus. Mondrians abstrakter Stil und seine Erforschung geometrischer Prinzipien beeinflussten Calder zutiefst, so dass er mit Drahtplastiken experimentierte und schließlich seine ikonischen Mobiles schuf, die ihn in die vorderste Reihe der Kunstwelt katapultierten.

 

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du Plessis, A. (2023, 24 August). Alexander Calder – Das Leben des amerikanischen Bildhauers. Dein Ratgeber rund ums Malen und Zeichnen. https://malen-lernen.org/alexander-calder/

Alicia, du Plessis, “Alexander Calder – Das Leben des amerikanischen Bildhauers.” Dein Ratgeber rund ums Malen und Zeichnen. August 24, 2023. URL: https://malen-lernen.org/alexander-calder/

du Plessis, Alicia. “Alexander Calder – Das Leben des amerikanischen Bildhauers.” Dein Ratgeber rund ums Malen und Zeichnen, August 24, 2023. https://malen-lernen.org/alexander-calder/.

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