Resin Art – Anleitung für den Einstieg in die Resin Kunst
Mit dieser Anleitung möchten wir dir den Einstieg in die faszinierende Resin Art erleichtern. Du erfährst, was Resin ist und auf was du bei der Arbeit mit diesem Material beachten solltest. Ausserdem haben wir für dich eine Liste mit den benötigten Materialien erstellt.
Was ist Resin?
Der Begriff Resin ist Englisch und bedeutet «Harz». Resin ist ein System, welches aus zwei Komponenten besteht: Einmal das Epoxidharz und der dazu passende Härter. Wenn du beides zusammen mischst, entsteht durch die chemische Reaktion ein Werkstoff, den du für eine begrenzte Zeit verarbeiten kannst, bevor er aushärtet und zu einer harten Kunststoffschicht wird. Epoxidharz ist unglaublich vielseitig. Neben dem Kunstbereich für Bilder, Schmuck und Skulpturen wird Resin auch viel im Modellbau oder für Küchenarbeitsplatten und Bodenbeläge verwendet.
Wofür wird Resin in der Kunst eingesetzt?
Die Resin Kunst ist eine Technik aus dem Bereich des Fluid Painting, also der flüssigen Kunst. Neben Acrylic Pouring und Alcohol Ink ist Resin Art die dritte Giesstechnik im Bunde. Und zwar eine ganz besondere: Mit keinem anderen Material kriegst du dieselbe Leuchtkraft und Klarheit hin wie mit Epoxidharz. Das Resin trocknet glasklar aus und glänzt stark. Du kannst für deine Werke flüssige oder pulverförmige Farbpigmente hinzumischen und mit weiteren Additiven spannende Effekte erzeugen.
Die Resin Art ist eine Kunstform, welche unzählige Variationen und Weiterentwicklungen erlaubt. Auch geübte Künstler lernen hier nie aus – kein Ergebnis wird wie das andere und für Experimentierfreudige sind die Möglichkeiten unbegrenzt.
Neben dem eigentlich Giesen von Kunstwerken mit Resin, ist es auch ein perfektes Finish für Kunstwerke und Bilder, welche mit anderen Malmaterialien erstellt wurden. So kannst du zum Beispiel deine Öl-, Acryl, oder Aquarellbilder mit Resin übergiessen, aber auch Zeichnungen und Mixed Media Werke verpasst du so den letzten, glänzenden Schliff. Ausserdem sind deine Werke somit perfekt gegen das Verblassen und vor mechanischen Belastungen geschützt.
Anleitung für ein Resin Kunstwerk
Schritt 1 – Den Arbeitsplatz und Malgrund vorbereiten
Bevor du mit der Erstellung deiner Resin Kunst beginnst, solltest du deinen Arbeitsplatz vorbereiten. Damit du dich anschließend voll und ganz der Kunst widmen kannst, empfiehlt es sich, im Vorfeld alle benötigten Materialien und Geräte bereitzulegen.
Auch den Maluntergrund solltest du für die Resin Art vorbereiten. Damit sich dieser von der Unterseite des fertigen Bildes gut entfernen lässt, kannst du ihn mit Malerkrepp abkleben. Dieses kannst du leicht ablösen, sobald dein Bild getrocknet ist.
Stelle den Maluntergrund erhöht auf, damit das Resin Gießharz gut aushärten kann und der Untergrund hinterher nicht am Zeitungspapier oder der Folie festklebt. Hierfür kannst du beispielsweise vier umgedrehte Gläser oder Becher nutzen. Am besten prüfst du mit einer Wasserwaage, ob der Untergrund vollständig eben aufliegt, damit die noch etwas flüssige Masse beim Trocknen nicht verläuft.
Schritt 2 – Das Kunstwerk planen
Zur Vorbereitung gehört nicht nur das Bereitlegen der Materialien, sondern auch die Planung deines Kunstwerks. Gerade bei der Resin Art ist es wichtig, dir im Vorfeld Gedanken über das zu entstehende Kunstwerk zu machen, da die Verarbeitungszeit des Harzes nicht so lang ist. Sobald das Resin einmal angemischt wurde, härtet es relativ schnell aus. Daher solltest du schon im Vorfeld wissen, was du wohin malen möchtest.
Schritt 3 – Das Resin mischen und einfärben
Die meisten zähflüssigen Resin Arten, welche in der Kunst zum Einsatz kommen, werden im Verhältnis 1:1 gemischt. Beim Mischen musst du darauf achten, den Harz und den Härter in Bezug auf das Volumen und nicht auf das Gewicht zu mischen. Halte dich beim Mischen an die Angaben des Herstellers. Zum Verrühren kannst du einen Plastikspatel oder Plastiklöffel verwenden. Rühre die beiden Komponenten mindestens drei Minuten lang, bis sie gut vermischt sind. Andernfalls kann es passieren, dass das Resin nicht ausreichend aushärtet.
Mische außerdem nicht zu viel Resin auf einmal an, da du nur eine beschränkte Verarbeitungszeit je nach Produkt und Hersteller von 30 Minuten bis 1,5 Stunden zur Verfügung hast. Mischst du eine zu große Menge auf einmal an, kann es passieren, dass das Resin ausgehärtet ist, bevor du fertig mit dem Gießen bist.
Sobald du das Harz gemischt hast, kannst du es einfärben. Hierzu schüttest du es in mehrere Plastikbecher und gibst etwas flüssige Farbe oder Farbpigmente für Resin hinzu. In der Regel reicht eine geringe Menge Farbe aus, gib also erst mal nur ein wenig hinzu. Du kannst langsam mehr Farbe hinzufügen, bis du den gewünschten Farbton erreicht hast.
Du kannst auch einigen Farbbechern etwas Silikonöl oder Resi Blast hinzufügen.
Schritt 4 – Das Resin Bild gießen
Nun kannst du dein Resin Bild ganz nach deinen Vorlieben gießen. Die Farbbecher kannst du für die bekannten Acrylic Pouring Methoden wie beispielsweise den Flip Cup oder den Puddle Pour verwenden. Lasse deiner Kreativität freien Lauf. Neige beispielsweise den Maluntergrund oder verteile die Farbe mit einem Spachtel oder Malmesser.
Sollten Luftbläschen entstehen, kannst du diese mithilfe eines Heißluftföhns oder Bunsenbrenners durch kurzes Erwärmen zum Platzen bringen. Sobald das Resin auf dem Untergrund zu trocknen beginnt, solltest du es nicht mehr versuchen zum Fließen zu bringen und das Bild nicht mehr neigen oder anderweitig versuchen zu ändern. Andernfalls könnte das Resin Fäden ziehen oder es bilden sich Dellen an der Oberfläche. Um etwas mehr Verarbeitungszeit zu bekommen, kannst du das Harz mit dem Bunsenbrenner oder Föhn etwas erwärmen.
Sollten sich auf dem Bild unerwünschte Partikel wie beispielsweise Staub befinden, kannst du diese vorsichtig mit einer Pinzette entfernen.
Sobald dein Bild fertig ist, lässt du es vollständig trocknen. Dazu stellst du am besten einen Karton oder Wäschekorb darüber, damit es vor Staub geschützt ist.
Schritt 5 – Gießen weiterer Schichten
Resin Kunst mit nur einer Schicht Resin wirkt bereits sehr edel. Durch zusätzliche Schichten kannst du deinem Kunstwerk eine besondere Tiefe verleihen. Bevor du eine weitere Schicht Resin auftragen kannst, musst du dein Bild zunächst etwa fünf Stunden lang trocknen lassen. Nach dieser Zeit ist das Harz noch nicht komplett ausgehärtet, aber noch etwas klebrig. Ist die Harzschicht bereits getrocknet und möchtest du eine weitere Schicht auftragen, musst du die erste Schicht zunächst durch Schleifen etwas anrauen, damit sich beide Schichten miteinander verbinden können.
Resin Art Bilder ausbessern
Sobald dein Bild getrocknet ist, entdeckst du möglicherweise schadhafte Stellen wie Dellen oder Löcher. Dies kann vorkommen, wenn die Deckung mit dem Epoxidharz nur unzureichend stattfand, weil du beispielsweise zu wenig Resin verwendet hast. Ist an den Seiten des Untergrunds zu viel Resin heruntergelaufen, können ebenfalls schadhafte Stellen entstehen. Durch die Verwendung von Silikonöl oder Resi Blast kann die Entstehung von Dellen ebenfalls begünstigt werden.
Sobald du schadhafte Stellen entdeckst, solltest du das Bild schleifen. Nutze dafür ein Schleifpapier mit einer feinen Körnung und geh besonders vorsichtig vor. Anschließend kannst du eine neue Schicht Resin auftragen. Hast du Silkonöl oder Resi Blast verwendet, solltest du dein Bild vor dem erneuten Gießen mit Alkohol reinigen.
Bilder mit Epoxidharz versiegeln
Resin Harz eignet sich nicht nur zur Erschaffung von Bildern oder dem Gießen von Formen, sondern auch, um Bilder zu versiegeln. Auf diese Weise erhält dein Bild eine schützende und glänzende Lackschicht, wodurch die Farbbrillanz erhalten bleibt. Zusätzlich bekommen deine Bilder eine besondere Tiefe und Leuchtkraft.
Wenn du dein Leinwandbild versiegeln möchtest, gehst du folgendermaßen vor:
- Schütze deinen Arbeitsplatz und achte auf deine Sicherheit. Bereite alles auf die gleiche Weise wie weiter oben beschrieben vor.
- Kleb die Stellen, die nicht versiegelt werden sollen, wie beispielsweise die Seiten der Leinwand, mit Malerkrepp ab.
- Beim Versiegeln ist es ebenfalls wichtig, dass dein Maluntergrund eben ist. Stelle ihn daher auch hierfür mithilfe der Wasserwaage gerade auf vier Bechern ab.
- Mische das Harz mit dem Härter entsprechend der Herstellerangaben. Diesmal lässt du die Farbe allerdings weg, damit das Harz transparent ist.
- Als Nächstes gießt du das Harz mitten auf das Bild und verteilst es gleichmäßig. Hierfür kannst du beispielsweise einen Spachtel nutzen. Achte hierbei auch darauf, die Kanten zu versiegeln. Lass das Harz über die Kanten laufen und verteile es mit dem Spachtel oder den Fingern. Bei Letzterem solltest du in jedem Fall Handschuhe tragen.
- Sollten sich Luftblasen gebildet haben, kannst du diese mit dem Föhn oder Bunsenbrenner entfernen. Achte darauf nicht zu lange dieselbe Stelle zu erhitzen.
- Nach etwa 30 Minuten (Je nach Resin eventuell auch später) beginnt die Aushärtungsphase. Bis dahin musst du also mit dem Versiegeln fertig sein. Auch nach dem Versiegeln solltest du dein Bild 24 Stunden lang abdecken, damit sich dort keine Staubpartikel absetzen.
Resin Geode erstellen: Anleitung
Du kannst aus Resin Geoden erstellen, die den natürlichen ähneln. Dafür benötigst du Resin, Glitzer, Dekosteine und bei Bedarf auch echte Kristalle und Mineralien. Mit etwas Übung kannst du Geoden aus Resin erstellen, die den echten Mineralien zum Verwechseln ähnlich sehen. Du kannst auch Geoden auf einen Maluntergrund gießen oder als freie Form. Letztere kannst du weiterverarbeiten, beispielsweise zu einem Epoxidharz Tisch oder als Untersetzer verwenden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Gießen von Geoden
Mit der folgenden Anleitung kannst du deine Free Form Geoden ganz einfach selbst herstellen:
Schritt 1 – Vorbereitung der Oberfläche
Bevor du mit dem Gießen deiner Geode beginnen kannst, geht es an die Vorbereitung des Untergrunds. Hierfür kannst du einen transparenten Duschvorhang aus Vinyl verwenden, welchen du auf eine Hartfaserplatte befestigst.
Schneide hierzu den Vorhang etwas größer als Hartfaserplatte ist zu und klebe ihn mit Klebeband an die Unterseite der Platte. Sollte der Vorhang nicht vollständig glatt sein und noch Falten werfen, ist dies nicht schlimm.
Zeichne nun deine gewünschte Form für die Geode mit einem Marker auf. Nutze hierfür ein Bild zur Referenz. Als Nächstes kannst du die gezeichnete Form entlang der Umrandung mit Sanitär-Silikon und einer Silikonpresse nachziehen. Trage nach etwa fünf Minuten auf die erste Schicht Silikon noch eine weitere auf. Möchtest du, dass deine Geode einen Hohlraum in der Mitte hat, kannst du mit dem Silikon in der Mitte eine Begrenzung in Form der Geode in kleiner aufbringen. In unserem hier erläuterten Beispiel gehen wir von einer Geode ohne Hohlraum aus.
Befeuchte deine Finger nun mit etwas Seifenwasser und glätte damit die Innenseite der Silikonform, damit deine Geode einen ebenmäßigen Rand erhält.
Möchtest du keine besonders große oder dicke Geode gießen wie beispielsweise einen Epoxidharztisch, sind in der Regel zwei Schichten Silikon ausreichend. Bei größeren Formen benötigst du mehrere Silikonschichten, damit die Geode dick und stabil genug wird. Die Form kannst du je nach Silikon nach etwa 45 Minuten verwenden.
Schritt 2 – Mischen und Färben des Epoxidharzes
Mische das Epoxidharz entsprechend der Herstellerangaben mit dem Harz an. Anschließend füllst du das Harz je nach Anzahl der gewünschten Farben in Plastikbecher und mischst die Farbpigmente hinzu. Die Pigmente folgender Hersteller können wir dir empfehlen: Jacquard und Hemway. Um interessante Effekte zu erzeugen, kannst du in das Resin Glitzer oder Mica Flakes geben.
Schritt 3 – Gießen der Geode
Bevor es ans Gießen deiner Geode geht, solltest du dafür sorgen, dass deine Arbeitsplatte komplett gerade ist, da das Harz ansonsten ungleichmäßig verläuft. Prüfe den Untergrund vorher mit einer Wasserwaage. Ist er nicht komplett gerade kannst du ihn beispielsweise mit Holzspateln ausgleichen.
Gehe beim Gießen immer von außen nach innen vor. Dabei gießt du jede Farbe einzeln nacheinander ringförmig entlang der Form der Geode bis hin zur Mitte. Durch nachträgliches Eingießen von Farbe kannst du schöne Farbverläufe mit einer unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeit erzeugen.
Um Luftblasen zu vermeiden, solltest du das Harz immer wieder kurz mit einem Föhn oder einem Bunsenbrenner erhitzen. Auf diese Weise entstehen zudem schöne Muster und Farbverläufe. Damit das Harz nicht verbrennt und sich verformt, solltest du es nicht zu sehr erhitzen.
Sollte die erste Schicht noch Unregelmäßigkeiten aufweisen oder nicht so sein, wie du es dir vorgestellt hast, ist dies nicht weiter schlimm, da noch eine weitere Schicht darauf kommt und unregelmäßige Stellen damit ausgeglichen werden.
Um die Geode zu verschönern und ihr das typische Aussehen zu verleihen, kannst du nun in die Mitte der Geode Kristalle, Spiegelnuggets oder Dekosteine einstreuen.
Nachdem die erste Schicht Epoxidharz ausgehärtet ist (je nach Produkt nach 4 bis 24 Stunden), kannst du eine weitere Schicht eingefärbtes Epoxidharz gießen und so Unebenheiten und Mängel beseitigen.
Bist du mit der Optik der ersten Schicht bereits zufrieden, kannst du für die zweite Schicht klares Resin anstelle des eingefärbten verwenden. Dieses dient dann als Finish und sorgt für eine verbesserte Farbintensität und Tiefenwirkung. Jetzt kannst du noch weitere Elemente wie beispielsweise Kristalle oder Dekosteine einstreuen.
Damit sich beim Aushärten der Geode keine Staubpartikel darauf absetzen, ist es ratsam einen Karton darüber zu stülpen.
Schritt 4 – Geode aus der Form lösen
Lasse deine Geode 24 Stunden lang aushärten. Sobald das Resin vollständig ausgehärtet ist, kannst du das Klebeband an einer Kante entfernen. Dann schiebst du deine Hand hinter das Vinyl und drückst die Geode von hinten raus. Als Nächstes löst du die Geode vorsichtig vom Silikonrand, sodass das Silikon auf dem Vinyl bleibt.
Sei vorsichtig beim Lösen der Geode, denn die Kanten könnten scharf sein. Die scharfen Kanten kannst du mit Schleifpapier abschleifen, sobald die Geode komplett getrocknet ist. Du kannst deiner Geode mit einem speziellen Markerstift noch Akzente einzeichnen.
Solange das Silikon noch auf dem Vinyl hält, kannst du die Form immer wieder benutzen. Falls sich ein Teil des Silikonrands gelöst haben sollte, kannst du diesen einfach herausschneiden und an dieser Stelle erneut Silikon auftragen.
Unterschiedliches Resin Material für verschiedene Anwendungsgebiete
Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Resinprodukte. Hier solltest du keinesfalls sparen und ein sehr billiges Produkt wählen, da du hier keine Freude haben wirst. Diese Produkte härten teilweise nicht komplett aus oder vergilben sehr schnell unter Sonnenlicht. Wähle deshalb lieber ein hochwertiges Produkt, an dem du lange Freude haben wirst – denn es gibt doch nichts Ärgerlicheres, wenn du ein superschönes Kunstwerk hinbekommst, welches schon noch Monaten einen Gelbstich bekommt.
Für das Giessen eines Bildes oder einer Form empfehlen wir dir deshalb das Dipon Epoxyplast. Es ist einfach in der Verarbeitung, gesundheitlich nicht bedenklich und hat bereits einen eingebauten UV-Filter:
- Glasklares, UV-Licht resistentes Epoxidharz für den Kunstbereich
- Lässt sich optimal mit Farbpigmenten oder flüssigen Farbpasten einfärben
- Einfaches Mischungsverhätltnis 2:1 nach Gewicht
Wenn du ein günstiges Epoxidharz für deine ersten Versuche suchst, können wir dir dieses Produkt empfehlen:
Auf welche Malgründe kann man Resin giessen?
Da Resin ein ziemliches Gewicht hat, sind Leinwände als Malgrund nicht empfehlenswert. Ansonsten drückt das Gewicht zu sehr auf die Mitte der Leinwand, die sich durchbeugt und das Resin somit in die Mitte fliesst. Das ganze Resin fliesst dann in die Mitte der Leinwand.
Deshalb empfehlen wir dir grundierte Malgründe aus Holz. Du solltest auf jeden Fall nur nicht saugende Untergründe verwenden, da das Resin ansonsten in den Malgrund einzieht und verschwindet.
- 280 g/m², 100% Baumwolle, montiert auf einer 3 mm dicken Platte
- Säurefreie Gesso-Grundierung
- Geeignet für Ölmalerei, Acrylmalerei, und Resinkunst
Welche Farben eignen sich für die Verwendung mit Resin?
Verschiedene Hersteller haben spezielle, hoch pigmentierte Farben entwickelt. Diese eignen sich perfekt für die Verwendung mit Epoxidharz. Es gibt diese Farben entweder in Form von pulverförmigen Pigmenten oder flüssigen, hochkonzentrierten Farben. Es eignen sich jedoch nicht alle Farben für die Verwendung mit Resin. Auf Wasser basierende Produkte solltest du nicht benutzen, da die Oberfläche ansonsten milchig wird.
Zellen-Effekt in deinen Resin Bilder
Du kannst mit speziellen Mitteln Zell-Effekte in deinen Bildern erreichen. Dazu giesst du dein Resin auf den Malgrund und gibst danach einige Tropfen Isopropanol-Alkohol auf die die noch feuchte Oberfläche.
Strukturen und glitzernde Effekte
Du kannst mit Glitzer, Dekosteinen und diversen Kristallen superschöne Strukturen und Highlights setzen. Diese klebst du entweder vorgängig auf den Malgrund oder platzierst sie in das noch flüssige Resin.
Hilfsmittel und Werkzeuge für die Resin Kunst
Für das Giessen von Resin Art Bilder benötigst du das eine oder andere Hilfsmittel oder Werkzeug. Die wichtigsten Materialien haben wir dir aufgelistet.
Die wichtigsten Dinge, welche du für die Arbeit mit Resin wissen solltest
Wieviel Resin benötige ich für meine Resin Art Bilder?
Da Resin relativ kostspielig ist, ist es wichtig dass du die benötigte Menge Resin korrekt berechnest, um nicht zu viel Material zu verschwenden. Dazu kannst du diese Formel verwenden:
Länge × Breite des Malgrundes in cm × 0.158 = benötigte Menge Resin in ml
Wie lange dauert es, bis Resin aushärtet?
Wie lange die offene Zeit ist, bis die Resinmischung trocknet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist dies die Raumtemperatur, zum anderen das verwendete Resin-
Weitere Resinschichten giessen
Wenn du Nass in Nass giessen möchtest, kannst du ca. 4-5 Stunden nach dem Aufbringen der vorherigen Schicht eine weitere Schicht aufbringen. Dies hat den Vorteil, dass die Haftung gegeben ist und du die Oberfläche nicht anschleifen musst. Ansonsten musst du mindesten drei Tage warten, bevor du die Oberfläche abschleifen und eine neue Schicht aufbringen kannst. Verwende hier ein ganz feines Schleifpapier und reinige das Bild anschliessend mit Wasser und etwas Isopropanol, um allfällige Rückstände zu entfernen.
Sicherheitsmassnahmen
bei der Arbeit mit Epoxidharz
Neben deinem Arbeitsplatz solltest du auch dich selber schützen. Auch wenn hochwertiges Resin als ungiftig und ungiftig klassifiziert wurde, kann es bei Kontakt mit der Haut zu Irritationen kommen. Deshalb empfehlen wir dir neben der Verwendung von Nitril-Handschuhen und langarmiger Kleidung auch das Tragen einer Atemschutzmaske. Vor allem bei der Verwendung von günstigerem Epoxidharz und dem Erhitzen von Farbe können teilweise giftige Dämpfe austreten.
Bildquelle Titelbild: © by hyesun – stock.adobe.com
Matthew Matthysen ist multidisziplinärer Künstler. Er schloss sein Kunststudium mit den Schwerpunkten Kunstgeschichte und zeitgenössisches Zeichnen an der University of Witwatersrand in Südafrika ab. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf der Erforschung der philosophischen Auswirkungen des Makro- und Mikrouniversums auf die menschliche Erfahrung. Durch verschiedene Medien, wie z.B. schriftliche und praktische Komponenten, erforscht Matthew verschiedene Ideen, die sich im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Philosophie befinden.
Matthew hat vor und während seines Studienjahres verschiedene Ausstellungen organisiert und tut dies auch weiterhin. Derzeit arbeitet er als Künstler und Schriftsteller in verschiedenen Kontexten. Er arbeitet an verschiedenen Serien und verkauft diese an Galerien und Sammler. Derzeit arbeitet er mit der Online-Galerie Artgazette zusammen und fertigt weiterhin Arbeiten für den öffentlichen und privaten Sektor an. Matthew erstellt für malen-lernen.org die Zeichen- und Malanleitungen. Erfahre mehr über Matthew Matthysen.
Das Auftreten von kleinen Löchern im Harz (Resin) auf Ihrem Bild könnte in der Tat auf Silikon zurückzuführen sein.
Um diese Löcher zu füllen, gehen Sie wie folgt vor:
Reinigen Sie die Oberfläche gründlich, um alle Silikonreste zu entfernen. Sie können Alkohol oder spezielle Reinigungsmittel verwenden, die Silikon entfernen.
Tragen Sie eine neue Schicht Harz auf die gereinigte Oberfläche auf. Stellen Sie sicher, dass die Schicht dick genug ist, um in die Löcher einzudringen und sie zu füllen.
Lassen Sie das Harz vollständig aushärten. Achten Sie darauf, dass die Oberfläche in dieser Zeit nicht gestört wird, damit das Harz gleichmäßig aushärten kann.
Wenn die Löcher weiterhin auftreten, überprüfen Sie Ihre Arbeitsumgebung und Werkzeuge auf mögliche Silikonquellen und entfernen Sie diese. Auch die Verwendung eines anderen Harztyps könnte eine Lösung sein.
Nachdem ich mein Bild mit Resin überzogen habe, entstehen ca. 1 Cent große Löcher.
Kommt es vom Silikon ?
Wie fülle ich diese Löcher, denn sie kommen immer wieder ?