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Malen mit Wasserfarben – Lerne alle Techniken kennen

Wenn du lernen willst, wie man mit Wasserfarben malt, musst du zuerst einige wichtige Techniken mit diesem Medium entdecken und üben. Wenn du alle Aquarellgrundlagen und Tipps zum Aquarellieren gelernt hast, solltest du wissen, wie man richtig mit Wasserfarben malt, und in der Lage sein, die Wasserfarben Techniken zu vertiefen. In dieser einfachen Anleitung zum Aquarellieren geben wir dir alle wichtigen Aquarell-Grundlagen an die Hand, die dir auf deiner Reise in die magische und schöne Welt der Wasserfarben Malerei helfen. Lass uns loslegen!

 

 

Bevor du mit dem Malen mit Wasserfarben beginnst

Einfache Wasserfarben Bilder sind auch ohne viel Übung malbar, aber man darf nichts überstürzen und muss erst lernen, wie man richtig aquarelliert. Die Grundlagen der Wasserfarben Malerei zu verstehen und all die wunderbaren Tipps zur Wasserfarben Malerei zu kennen, ist sehr wichtig, wenn du schöne Werke schaffen willst. Zum Glück ist es ganz einfach, dieses Medium zu erlernen, denn Wasserfarben Malerei ist buchstäblich für jeden geeignet, egal wie gut man ist. Bevor du anfängst, mit Wasserfarben zu malen, wird das Erlernen dieser Wasserfarben Techniken dir und deiner Zukunft mit diesem Medium sehr zugute kommen. Denk daran, dich zu entspannen und Spaß zu haben!

wasserfarben malen

 

Benötigte Materialien

Das Wichtigste zuerst: Wenn du lernst, wie man mit Wasserfarben malt, brauchst du Papier von guter Qualität. Am besten verwendest du ein Papier mit einer Grammatur von 300 GSM oder mehr, das du in den meisten Bastelläden oder online kaufen kannst. Außerdem brauchst du ein paar hochwertige Pinsel, die speziell für das Malen mit Wasserfarben hergestellt wurden. Natürlich brauchst du auch Farbe, um dein Kunstwerk zu gestalten.

Deine Möglichkeiten sind endlos und hängen ganz davon ab, was du dir leisten kannst und was dir zur Verfügung steht.

 Kaufe, wenn möglich, immer die besten Qualitätspinsel, die du dir leisten kannst. Hochwertige Produkte sind einfacher zu benutzen und halten auch länger. Der letzte Punkt auf unserer Liste der benötigten Materialien ist eine Rolle Abdeckband. Damit stellst du sicher, dass sich dein Papier nicht bewegt, während du mit Wasserfarben malst. Hier ist eine Liste mit den Materialien, die du brauchst:

 

Gute Vorbereitung

Wenn du mit Wasserfarben malen willst, ist gutes Papier sehr wichtig. Ohne gutes Papier wird dein Bild nie sein volles Potenzial erreichen. Schlechte Papierqualität beeinträchtigt selbst die Arbeit des besten Künstlers. Ein weiterer Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist, dass wir bei der Verwendung dieses Mediums Wasser verwenden. Das bedeutet, dass unser Papier dem Wasser standhalten und sich nicht verziehen muss. Wenn du dein Papier mit Tesafilm oder Kreppband fixierst, bleibt alles an seinem Platz und dein Papier kann sich nicht verziehen. Für diese Anleitung zum Aquarellieren haben wir unser Papier mit einem Lineal und Klebeband in acht Abschnitte unterteilt. So ergeben sich acht gleich große Flächen, auf denen wir jede der folgenden Wasserfarben Techniken üben können.

mit wasserfarben malen leicht

 

 

Anleitung für Wasserfarben Techniken

Wenn du mit Wasserfarben malst, wirst du feststellen, dass sie schwer zu kontrollieren sind. Die Farbe neigt dazu, dorthin zu gehen, wohin sie will, was sie zu einem sehr lockeren Medium macht. Du musst diesen Mangel an Kontrolle akzeptieren und zulassen, dass die Farbe sich bewegt, deshalb ist es wichtig, entspannt zu sein. Du wirst dich mit den Aquarellgrundlagen schwer tun, wenn du die Kontrolle oder den Perfektionismus nicht loslassen kannst.

wasserfarben techniken

Wenn du diese Wasserfarben Malerei-Tipps und Wasserfarben Techniken erlernst, solltest du in der Lage sein, Selbstvertrauen zu gewinnen und ein wenig Kontrolle über dein Kunstwerk zu erlangen. Wir werden dir jetzt acht verschiedene Wasserfarben Techniken beibringen und du kannst jede einzelne auf der abgegrenzten Fläche deines Papiers ausprobieren.&nbsp

 

Farbabhebende Technik

Das Anheben der Farbe ist eine nützliche Aquarelltechnik, wenn man einen negativen Raum schaffen will, um darin zu malen oder um Effekte wie Wolken oder Lichtflecken zu erzeugen. Bei dieser speziellen Technik wird die Farbe von der Papieroberfläche abgehoben. Hier zeigen wir dir, wie du mit der Lifting-Technik Wolken malen kannst.

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Zu Beginn malst du deinen ersten Block mit einer leichten Schicht Wasser. Dies ist eine wichtige Aquarell-Grundlage, die du für alle deine Kunstwerke verwenden wirst. Wenn dein Wasser dünn über den abgegrenzten Block verteilt ist, kannst du etwas blaue Wasserfarbe verwenden. Trage die Farbe über den gesamten Bereich des Papiers auf und verwende einen helleren Farbton. Du musst jetzt ganz schnell handeln, denn die Farbe muss noch nass sein, damit sie sich abheben kann. Verwende einen sauberen, trockenen Pinsel und fange an, die Farbe abzureiben.

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Du kannst auch ein Papiertuch oder Seidenpapier verwenden, wenn du keinen Pinsel benutzen willst. Denke daran, dass du Wolken erzeugst, also bewege deine Hand beim Reiben, um einen natürlichen Effekt zu erzielen. Dies ist eine der bekanntesten und einfachsten Wasserfarben Techniken überhaupt. Jeder sollte sie lernen. 

Es gibt so viele verschiedene Dinge, die du mit dieser Aquarelltechnik schaffen kannst, abgesehen von Wolken, deine Fantasie ist der Schlüssel!

 

Dunkel-zu-Hell-Effekttechnik

Wenn wir malen, beginnen wir normalerweise im Hellen und enden im Dunklen. Das macht diese Aquarelltechnik so einzigartig – wir machen es genau andersherum! Mit anderen Worten, wir verwenden die dunklere Farbe vor der helleren. Du kannst damit beginnen, indem du deinen abgegrenzten Block noch einmal mit einer dünnen Wasserschicht überziehst.

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Jetzt kannst du eine sehr dunkle Farbe auftragen. In unserem Beispiel haben wir einen dunkelblauen Farbton verwendet. Du fängst mit einem helleren Farbton an, wir haben das Hellblau verwendet, das wir in unserem ersten Block benutzt haben. Auch beim Auftragen des dunkleren Blaus musst du schnell handeln.

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Solange das Papier noch feucht ist, kannst du versuchen, andere Farben an den Rändern des Papiers aufzutragen. Diese Farben werden in deine Farbe einsickern und sich mit ihr vermischen, wodurch schöne und unvorhersehbare Farbkombinationen entstehen. Jetzt musst du das Blatt ein wenig trocknen lassen, damit es nicht mehr nass, sondern feucht ist.

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Als Nächstes fügen wir ein wenig Farbe in Klecksen auf das feuchte Papier hinzu. Wir haben in unserem Beispiel Gelb und Rot verwendet. Damit erzeugst du einen so genannten Blumenkohl-Rücklauf. Lass dein Papier vollständig trocknen, das sollte ungefähr eine Stunde dauern. Jetzt kannst du weitere helle Farbpunkte und -flecken auftragen. 

Das Endergebnis wird ziemlich abstrakt und organisch sein, ähnlich wie Seerosen auf einem dunklen und schönen Teich oder sogar Glühwürmchen am Nachthimmel.

 

Nahtlose Farbverlaufstechnik

Unsere nächste Aquarelltechnik ist ein sicheres Aquarell-Basic. Ein einfacher, aber effizienter Farbverlauf. Auch wenn du denkst, dass es sehr einfach ist, erfordert die Erstellung eines nahtlosen Farbverlaufs die richtige Technik. Deine volle Aufmerksamkeit ist gefragt und wenn du es richtig machst, solltest du ein schönes Ergebnis erzielen. Farbverläufe sind vor allem beim Malen von Horizonten, Sonnenuntergängen oder Landschaftshintergründen nützlich.

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Für unser Beispiel haben wir einen Rot-Ton gewählt. Auch hier grundieren wir den abgegrenzten Bereich des Papiers mit einer dünnen Wasserschicht. Als Nächstes trägst du einen dicken Strich Farbe auf die Oberseite des Papiers auf. Während das Papier noch nass ist, müssen wir schnell handeln, um einen glatten und mühelosen Effekt zu erzielen. Mit sanften, schnellen Bewegungen von links nach rechts bringen wir die Farbe nun auf den unteren Teil des Papiers. Du musst versuchen, während des gesamten Prozesses gleichmäßig zu bleiben. Wenn dein Pinsel Pigmente verliert und weniger gesättigt ist, nimmt die Farbmenge auf dem Papier ab, wodurch der Farbverlaufseffekt entsteht.

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Wenn du möchtest, kannst du die Farbe mit einer weiteren Schicht oder sogar mit einer anderen Farbe übermalen. Dies muss geschehen, während dein Blatt noch nass ist und du das gleiche Bewegungsmuster verwendest. Um einen nahtlosen Farbverlauf zu gewährleisten, streichst du die Farbe gleichzeitig nach unten. Nachdem die Seite vollständig getrocknet ist, sollte dein Farbverlauf völlig nahtlos und ohne Linien erscheinen. Es kann sein, dass du das ein paar Mal üben musst, um es richtig hinzubekommen. 

Eine weitere Sache, an die du denken solltest, ist die Menge der Farbe, die du für die Fläche verwendest. Wenn du mit zu viel Farbe beginnst, wirst du Schwierigkeiten haben, deinen Farbverlauf auf eine sehr helle Farbe zu bringen.

 

Splatter-Technik

Dieser Aquarelleffekt ist ein absoluter Favorit und hilft dabei, die perfekte Galaxie zu schaffen. Er macht Spaß und funktioniert sehr gut beim Malen mit Wasserfarben. In unserem Beispiel haben wir einen hypnotisierenden Kosmos geschaffen.

Wie schon zuvor müssen wir zuerst unsere dünne Wasserschicht auf den zu verwendenden Abschnitt des Papiers auftragen. Jetzt bauen wir die Schichten auf, ähnlich wie bei der Dunkel-Hell-Technik. Zuerst trägst du ein helles Blau auf dein nasses Papier entlang beider Seiten des Abschnitts auf.

In der folgenden Abbildung siehst du, wie du vorgehen musst. Vergewissere dich, dass das Papier noch nass ist, und füge eine weitere Schicht desselben hellblauen Farbtons hinzu. Als Nächstes fügen wir eine Schicht dunkleres Blau hinzu und können es mit etwas Violett oder sogar ein wenig Schwarz noch dunkler machen.

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Die Mitte des Blattes sollte einigermaßen leer und unbemalt bleiben, da die Farben alle dorthin sickern und eine schöne und unvorhersehbare Mischung ergeben werden. Füge an den Seiten noch mehr Lila und Schwarz hinzu, um die Seite zu verdunkeln und mehr Textur zu erzeugen. Du solltest merken, dass die Farben ineinander übergehen und sich in der Mitte sammeln, so dass die Ränder dunkler und die Mitte heller werden. Deine Milchstraße oder dein Nebel nimmt jetzt schön Form an.

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Lasse das Blatt und die Farbe vollständig trocknen, bevor du den letzten Schliff dieser Aquarelltechnik machst. Verwende einen Pinsel zum Abtropfen oder eine alte Zahnbürste und tauche sie in weiße Farbe. Du kannst mit deinem Daumen an den Borsten der Zahnbürste entlang reiben, um die Spritzer zu erzeugen. Wenn du dafür einen Pinsel verwendest, musst du ihn abklopfen. In unserem Beispiel haben wir eine alte Zahnbürste verwendet, um unsere Farbspritzer zu erzeugen. Wenn du versehentlich einen größeren Klecks auf dein Kunstwerk fallen lässt, kannst du ihn mit einem Papiertuch entfernen, solange die Farbe noch nass ist;

Wenn du endlich mit deinem Spray zufrieden bist, kannst du das Kunstwerk trocknen lassen. Es sollte genau wie eine kleine Galaxie aussehen!

 

Nass-auf-Trocken-Technik

Wir sind auf halbem Weg durch unsere acht einfachen Wasserfarben Techniken und hoffen, dass du dich jetzt sicherer fühlst! Bei den ersten Techniken haben wir mit nasser Farbe und nassem Papier gearbeitet. Jetzt werden wir einige Nass-auf-Trocken-Techniken ausprobieren. Wie der Name schon sagt, malen wir auf eine trockene Oberfläche. Das ist hilfreich, wenn du Details hinzufügen willst, die besonders hervorstechen sollen. Für unser Beispiel werden wir eine Mini-Landschaft erstellen.

Zuerst wollen wir einen Hintergrund schaffen, mit dem wir arbeiten können. Wir beginnen also mit einer dünnen Schicht Wasser, die wir gleichmäßig auf den abgegrenzten Bereich auftragen und malen mit einem schönen Grün einen Farbverlauf, diesmal von unten nach oben.

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Während unser Papier noch nass ist, können wir eine weitere Schicht Grün ganz unten auf den markierten Bereich auftragen. Das hilft, einen Kontrast zu erzeugen. Danach kannst du schnell von einer Seite zur anderen streichen und dabei deine Hand bis zum oberen Rand des Papiers bewegen. Als Nächstes nimmst du deinen Pinsel und tränkst ihn mit grüner Farbe, um die Linie zu malen, die oben auf dem Papier zu sehen ist. Male keine Linie quer, sondern verwende kurze und kleine seitliche Markierungen, die sich nach oben bewegen.&nbsp

Dein Papier muss noch feucht sein, damit das richtig funktioniert.

Du solltest jetzt etwas haben, das wie eine Reihe von Bäumen in der Ferne aussieht. Wenn dein Blatt vollständig getrocknet ist, hast du einen schönen Hintergrund, auf den du malen kannst. Mit dieser Technik kannst du wunderschöne Aquarellhintergründe mit detaillierteren Vordergrundbildern erstellen. Du kannst nun einen dunklen Braunton der Wasserfarbe anmischen oder auswählen und eine vertikale Linie entlang der Seite ziehen. Schau dir das folgende Bild an, wenn du verwirrt bist.

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Diese Linie wird der Stamm deines Baumes sein. Jetzt erstellen wir Zweige, die waagerecht vom Stamm ausgehen. Um einen natürlich aussehenden Zweig zu kreieren, halte dein Handgelenk locker und lasse es leicht verschnörkeln. Lasse diese Farbschicht trocknen und füge dann Blätter zu deinen Ästen hinzu. Verwende etwas gelbe Farbe und setze Tupfen auf jeden kleinen Zweig. Auch hier musst du noch einige Details hinzufügen, wenn die Farbschicht vollständig getrocknet ist. 

Du könntest ein dunkleres Braun verwenden, um dem Baumstamm und den Ästen mehr Tiefe zu verleihen, und einige dunklere Blätter mit verschiedenen Grüntönen hinzufügen.

 

Nass auf Nass gepaart mit Nass auf Trocken Technik

In diesem Teil unserer Anleitung zum Aquarellieren lernen wir, wie man Wasser mit Wasserfarbe malt! Mit dieser Methode kannst du einen Ozean oder einen See malen. Die gleiche Methode wird oft verwendet, wenn man einen Sonnenuntergang mit Wasserfarbe malt oder auch für andere Arten von Landschaften. Wasser kann jedoch eine ziemliche Herausforderung sein, wenn es mit Farbe gemalt werden soll. Aber wenn du es richtig machst und die richtige Technik anwendest, wirst du mit deinem Ergebnis zufrieden sein. Zuerst malen wir unseren Ausschnitt wieder mit einer dünnen Wasserschicht an;

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Während die Farbe noch nass ist, wenden wir eine ähnliche Aktion wie beim Farbverlauf an. Anstatt jedoch die gesamte Seite oder den gesamten Abschnitt zu bedecken, schaffen wir einen negativen Raum, indem wir unsere Hand zurückziehen, um die Bewegung zu unterbrechen. Während die Farbe noch nass ist, erzeugen wir mit einer kleinen Menge Schwarz oder sehr dunklem Blau einen dunkleren Kontrast. Dann setzen wir mit demselben dunkleren Blauton dunklere Striche, beginnend am unteren Rand der Seite. Wenn du den oberen Rand der Seite erreichst, solltest du diese Dunkelheit abschwächen, indem du weniger häufige Striche mit weniger Druck ausführst.

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Die Idee ist, das dunklere Blau in die hellere blaue Farbe einsickern zu lassen und sich mit ihr zu verflechten. So entsteht die Illusion von Wasser oder Wellen und es entsteht Tiefe. Sobald diese Schicht getrocknet ist, fügen wir wieder einige blaue Striche hinzu. Bewege deine Hand mit einer Seitwärtsbewegung zügig über das Blatt und lasse die Farbe wie zuvor verblassen. Du möchtest, dass deine Striche leicht gezackt sind, also lass dein Handgelenk frei von Seite zu Seite bewegen.

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Gleichzeitig bewegst du deine Hand in einer leicht wellenförmigen Auf-Ab-Bewegung und lässt sie dann wieder trocknen. Zum Schluss trägst du dein Dunkelblau auf das Papier auf. Konzentriere dich auf den unteren Teil deines Abschnitts, um Tiefe zu erzeugen. Sei vorsichtig, wenn du die dunkle Farbe aufträgst, und hüte dich davor, zu viel aufzutragen. Du möchtest, dass die hellen Farben noch zu sehen sind, um den Welleneffekt zu erzeugen. Jede Schicht muss trocknen, bevor die nächste aufgetragen wird, also nimm dir Zeit und trage nicht zu viel auf.&nbsp

Um dein Werk zu vollenden, kannst du mit weißer Farbe ein paar letzte Flecken und Striche setzen, um die Lichtreflexe auf dem Wasser zu erzeugen.

 

Back Runs oder die Blumenkohltechnik

Die Black Runs oder Blumenkohltechnik ist sehr verbreitet und wird von Aquarellmalern recht häufig verwendet. Mit ihr lassen sich sehr schöne Farbkombinationen und Effekte erzielen, die schwer nachzumachen sind. In unserer Mini-Anleitung für diese Technik zeigen wir dir, wie du abstrakte Blumen erstellen kannst. Eine weitere hervorragende Methode, die du beherrschen solltest.

Zuerst tragen wir eine Wasserschicht auf den abgegrenzten Bereich des Papiers auf. Du kannst eine leuchtende und kräftige orange Farbe verwenden oder selbst eine mischen. Trage einen Strich am oberen Rand deines Abschnitts auf und lasse deine Hand nach links und rechts wandern, während du dich zum unteren Rand der Seite bewegst.

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Dieses Mal wollen wir das Blatt nur feucht und nicht ganz trocken werden lassen. Du wählst nun eine andere Farbe (wir haben Rot verwendet) und tupfst einen Klecks Farbe auf das Blatt. Sobald die rote Farbe in die Feuchtigkeit des Blattes eindringt, kannst du einen weiteren Farbklecks darüber setzen. Wir haben dafür Blau verwendet. Du wirst feststellen, dass die Farbe einen so genannten „Rücklaufeffekt“ hat und beim Trocknen des Blattes stehen bleibt. So entsteht ein schöner und klassischer Aquarelleffekt.

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Wenn die blaue Farbe feucht ist, tragen wir wieder eine andere Farbe auf. In unserem Beispiel haben wir Weiß verwendet. Wie auf dem Bild oben und unten zu sehen ist, erstellst du eine geschichtete Blume. Diese Blume hat viele einzigartige Kontraste und Farben, weil du die Farbe einziehen lassen und dann weitere Farbe aufgetragen hast, bevor sie vollständig getrocknet ist. Sobald die Seite getrocknet ist, kannst du anfangen, detailliertere und allgemeinere Linien zu deinem Bild hinzuzufügen. Wenn du in der Mitte jeder Blume einen Punkt hinzufügst, erhält das Bild mehr Tiefe und das gewisse Extra an Details. Füge weitere Punkte hinzu, wenn du sie für nötig hältst. Um dem Ganzen den letzten Schliff zu geben, kannst du den Blütenblättern noch etwas Grün hinzufügen.&nbsp

Nimm es mit der Form der Blütenblätter nicht zu genau. Halte deine Hand locker und deinen Körper entspannt.

 

Salz und Aquarelltechnik

Geh in die Küche und schnapp dir etwas Salz, um diese tolle und lustige Aquarelltechnik zu beherrschen. Oft lassen sich die besten Effekte erzielen, wenn du Gegenstände verwendest, die normalerweise nicht in deinem Künstlerschrank zu finden sind. Wenn du abstrakte Werke oder sogar fallende Schneeflocken malen willst, ist die Salztechnik genau das Richtige für dich.

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Du solltest einen letzten abgegrenzten Bereich des Papiers übrig haben. Beginne damit, eine dünne und gleichmäßige Schicht Wasser auf diesen Abschnitt aufzutragen, um ihn zu grundieren. Wähle nun eine orangefarbene Farbe oder mische deine eigene (wenn du deine eigenen Farben mischst, solltest du das vorher tun, denn du willst nicht, dass das Papier trocknet). Diesmal lässt du die Farbe von oben und unten verblassen, wobei sich die hellste Farbe in der Mitte des Blattes befindet.

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Während deine Farbe noch nass ist, nimmst du eine Prise Salz und streust sie auf die bemalte Stelle. Denk daran, schnell zu handeln, denn die Farbe muss nass sein, nicht feucht. Wenn die Farbe getrocknet ist, wirst du sehen, dass das Salz einen Teil der Pigmente von der Seite abgezogen hat. Der Effekt kann sehr interessant und organisch sein und ist sehr einzigartig. Dies ist der perfekte Effekt für eine Wüstenlandschaft, eine Schneelandschaft oder andere Arten von Oberflächen. Deine Fantasie ist alles, was du brauchst!

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Wenn das Papier ganz trocken ist, kannst du einfach mit einem Finger über das Bild gleiten und das Salz entfernen. Eine schnelle und einfache Methode, um einen schönen und einzigartigen Effekt auf deinen Aquarellbildern zu erzielen. 

Nachdem du alle acht Wasserfarben Techniken ausgeführt hast, kannst du das Abdeckband vorsichtig entfernen. Und das war’s! Du hast acht der Aquarellgrundlagen gelernt, die du brauchst, um atemberaubende, aber einfache Aquarellbilder zu malen. Aquarellieren zu lernen hat noch nie so viel Spaß gemacht!

 

 

Einfache Tipps und Tricks für das Malen mit Wasserfarben

Dieses Medium ist so vielfältig und schön und es gibt noch so viele weitere spannende und interessante Techniken, die du noch lernen wirst. Wenn es um Wasserfarben Malerei geht, ist Experimentieren immer erwünscht, es gibt keine festen Regeln. Deshalb hier noch ein paar Tipps für die Wasserfarben Malerei, die dir auf deinem Weg helfen sollen.

  • Langsam und behutsam gewinnt das Rennen. Mache Pausen, atme, gehe langsam! Wenn du dich beeilst, wirst du nie die besten Ergebnisse beim Malen mit Wasserfarben erzielen.
  • Klebe dein Blatt jedes Mal ab. Dieser unterschätzte Tipp könnte deine Rettung sein, denn er verhindert, dass sich dein Blatt verzieht und dass es sich bewegt
  • Ein Porzellanteller ist eine tolle Künstlerpalette. Das liegt an der glatten Textur des Porzellans, die beim Mischen und Vermengen von Wasserfarben enorm hilft.
  • Gefäße mit Wasser sind sehr nützlich. Stell ein Glas mit Wasser auf deinen Schreibtisch, damit du den Pinsel schneller reinigen kannst. Du wirst deinen Pinsel jedes Mal reinigen wollen, bevor du ihn mit einer neuen Farbe bestückst.

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Wasserfarben Malerei macht so viel Spaß, warum solltest du dich nicht in dieser schönen Kunstform versuchen wollen? Es ist nicht nur eine entspannende Art, sich zu entspannen, sondern auch ein sehr lohnendes Medium. Wenn du einmal angefangen hast, die verschiedenen Techniken zu lernen, werden dir viele Ideen einfallen. Vergiss nicht, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen und deiner Fantasie freien Lauf zu lassen! Wir hoffen, dass dich unsere leicht verständliche Anleitung motiviert hat, deine Aquarellreise zu beginnen!

 

 

Häufig gestellte Fragen

 

Was sind die grundlegenden Wasserfarben Techniken?

Es gibt viele verschiedene Arten, wie du Wasserfarbe verwenden kannst, die alle zu unterschiedlichen und schönen Effekten führen. Die am häufigsten verwendeten Techniken sind Nass-in-Nass oder Nass-in-Trocken. Wenn du mehr über Wasserfarben und die Anwendung dieser Methoden lernst, wirst du bald merken, dass die Tür gerade erst geöffnet wurde. Es gibt so viele verschiedene Techniken, die unter jede Methode fallen. Bei der Nass-in-Nass-Methode grundierst du dein Papier mit einer dünnen Schicht Wasser und trägst dann nasse Farbe auf. Bei der Nass-auf-Trocken-Methode lässt du deine Oberfläche erst trocknen oder malst auf ein leeres Blatt, ohne es mit Wasser zu grundieren.

 

Was sind die besten Tipps für die Wasserfarben Malerei?

Wenn du mit dem Aquarellieren anfängst, solltest du ein hochwertiges Papier mit einer Stärke von mindestens 300 GSM oder dicker verwenden. Außerdem solltest du darauf achten, dass du dein Blatt mit Kreppband abklebst. So verhinderst du, dass sich das Papier verzieht, und hältst das Blatt beim Arbeiten an seinem Platz. Es ist auch von großem Vorteil, die hochwertigsten Pinsel zu kaufen, die du dir leisten kannst, denn mit guten Pinseln macht das Malen viel mehr Spaß. Außerdem halten sie länger! 

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