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Blumen zeichnen – Ultimative Anleitung um Blumen zu malen

Seit vielen Jahrhunderten studieren Künstler und Botaniker Blumen und üben sich in der Kunst des Blumenzeichnens, um all ihre komplizierten Details und Eigenschaften zu erfassen. Das Zeichnen von Blumen ist ein beliebtes Thema von Anfängern  bis zu etablierten Künstlern. In diesem Tutorial lernst du die Grundlagen des Blumenzeichnens: ihre Blütenblätter, Knospen, Blätter und Stängel und erstellst acht einfache Blumenzeichnungen.

Inhaltsverzeichnis

 

 

Blumen in der Kunst

Blumen sind oft das Hauptthema in der Stilllebenmalerei, was die Künstler/innen herausfordert, ausgewogene Kompositionen zu schaffen. Blumen sind auch ein Symbol für das Spielen in der Natur in der Kindheit. Eine Blumenskizze war vielleicht eine der ersten Doodles oder Zeichnungen, die du als Kind angefertigt hast.

Das zeigt nur, wie einfach es sein kann, Blumen zu zeichnen!

 

 

Wie man Blumen zeichnet: Benötigte Materialien

Bevor du beginnst, musst du einige wichtige Werkzeuge und Materialien besorgen. Obwohl in dieser Anleitung verschiedene Medien verwendet werden, kannst du einfach das verwenden, was du zur Verfügung hast, um eine einzigartige Blumenskizze zu erstellen.

 

Liste der Materialien

  • Ein Papier deiner Wahl
  • Bleistifte
  • Radiergummi
  • Kompass
  • Stifte deiner Wahl
  • Aquarellstifte
  • Malpinsel und Wasserbehälter
  • Malpalette
  • Lineal
  • Maskierband

 

 

Blumen zeichnen: Betrachten der Blume

Blumen können als einfache Formen, Dreiecke, Kreise und Kurven betrachtet werden. Blumen haben eine Intelligenz, die durch Symmetrie und Wiederholungen entsteht. Das heißt, wir können Blumen in einfache Formen und Muster zerlegen.

In diesem Abschnitt schauen wir uns an, wie man eine Blumenblüte zeichnet, und lernen, wie man seine Blumenskizze mit feineren Details und Farben ausstattet.

 

Schritt 1: Erstelle drei Kreise mit einem Bleistift und einem Zirkel

Beginne damit, das Zeichnen von Blumen zu lernen, indem du drei identische Kreise mit einem Bleistift und einem Zirkel auf Papier zeichnest. Diese Kreise kannst du überall auf deiner Arbeitsseite platzieren. In diesem Tutorial hat der Künstler sie direkt untereinander platziert, um zu zeigen, wie sich die allgemeine Form und die Gestalt der Blume zusammensetzen können.

Wenn du keinen Zirkel hast, scheue dich nicht, dich freihändig auszuprobieren – du kannst es schaffen!

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Schritt 2: Zeichne einen kleinen Kreis in die Mitte deines ersten Kreises

Als Nächstes zeichnest du einen kleinen Kreis in die Mitte eines deiner Kreise. Dieser stellt den Stempel der Blume dar, der sich im Herzen der Blüte befindet. Es ist nicht wichtig, dass du alle Teile der Blume kennst, aber es ist wichtig zu wissen, welche Teile deiner Blume wichtig sind.

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Schritt 3: Unterteile deinen Kreis in fünf gleich große Teile

Zeichne im gleichen Arbeitskreis fünf gleich breite Linien, die fünf Segmente bilden. Wenn du den Kreis auf diese Weise unterteilst, kannst du das Grundgerüst für deine Blütenblätter legen.

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Schritt 4: Unterteile deinen zweiten Kreis in fünf gleiche Teile und füge die Blütenblätter hinzu

Als Nächstes arbeitest du dich in deinen zweiten Kreis ein. Unterteile deinen Kreis wie zuvor in fünf gleiche Teile und füge jedes Blütenblatt innerhalb des Kreises und seiner Segmente hinzu. Beobachte die Form der Blütenblätter deiner Blume: Sind sie an den Spitzen gebogen oder spitz?

Wenn du fünf Blütenblätter zu deiner Blumenskizze hinzugefügt hast, siehst du, wie deine Blumenzeichnung langsam zusammenwächst.

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Schritt 5: Befolge die Schritte drei bis vier für deinen dritten Kreis und füge weitere Details hinzu

Befolge die Schritte drei bis vier für den dritten Kreis. Dann fügst du mit einem Bleistift weitere Details in der Mitte der Blume hinzu und arbeitest dich an die Texturen und Linien der Blütenblätter heran. Sobald du diese Grundlagen beherrschst, wirst du ein einheitliches Muster entdecken, das du auf die meisten deiner Blumenskizzen anwenden kannst.

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Schritt 6: Beginne das Zeichnen mit dem Stift

Mit einem Stift oder Marker füllst du deine Linien aus, um deine geübte Blumenskizze dauerhaft zu machen. Der Stift hilft dir dabei, auffällige Details zu zeichnen und Texturen und Tonalitäten zwischen hell und dunkel zu erzeugen.

Wenn du keinen Stift hast, kannst du gerne weiter mit verschiedenen Stiften experimentieren.

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Schritt 7: Übe das Zeichnen von Blumenblüten, Knospen, Blättern und Stängeln

Jetzt solltest du relativ gut aufgewärmt und bereit sein, andere Teile der Blume zu betrachten. Versuche, ein paar Blumenblüten freihändig zu zeichnen. Beginne dann, die Knospen, Blätter und Stängel deiner Blume zu untersuchen.

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Schritt 8: Kombiniere die obigen Schritte, um eine Zeichnung eines Blumenzweigs zu erstellen

Jetzt ist es an der Zeit, die oben gelernten Schritte auszuprobieren, um eine Freiform-Blumenzeichnung zu erstellen. Dazu gehören die Blume und ihre Knospen, Blätter und Stängel. Beginne damit, zuerst die Teile im Vordergrund zu bearbeiten. Arbeite zuletzt an den Hintergrundabschnitten.

Dazu gehören die Blätter, die hinter den Blüten hervorschauen, oder Stängel, die von Blättern verdeckt werden.

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Schritt 9: Füge deiner Blumenzeichnung Farbe hinzu

Jetzt erwacht deine Blume erst richtig zum Leben! Wenn du mit Bleistift, Aquarellfarben oder Markern arbeitest, ist es wichtig, dass du zuerst die Farbpalette deiner Blume beobachtest. Beginne mit leichten Farbschichten auf deiner Blüte und arbeite dich zu den Blättern und dem Stängel vor.

Arbeite mit den Schichten weiter, bis du mit deiner Blumenskizze zufrieden bist.

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Wie man Blumen zeichnet: Acht einfache Blumenzeichnungen

Nachdem du nun ein wenig Übung darin hattest, die Formen und Gestalten von Blumen kennenzulernen, kannst du deine neu erlernten Fähigkeiten von oben anwenden, um acht verschiedene Arten von Blumenzeichnungen zu erstellen.

Indem du sechs einfachen Schritten folgst, kannst du eine Reihe von acht Blumenzeichnungen erstellen.

 

Zeichnen einer Mohnblume

Die allererste Blume, die wir lernen werden, ist eine Mohnblume. Mohnblumen sind bekannt für ihr leuchtendes Rot und ihre Symbolik der Erinnerung. Auch wenn sie ein bisschen kompliziert erscheinen, sind sie wirklich einfach zu zeichnen!

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Schritt 1: Erstelle einen Rahmen mit einem Bleistift

Erstelle mit einem Bleistift einen Rahmen, um die Platzierung deiner Blumenzeichnung zu formatieren. Das hilft dir zu entscheiden, wie du deine Blumenkomposition beschneiden und einrahmen willst.

 

Schritt 2: Skizziere den Stängel und die Grundform der Blume

Zeichne einen groben Umriss des Stängels und der Blüte des Mohns. Markiere die Mitte der Mohnblume mit einer ovalen Form. Denke daran, wie Mohnblumen im Wind wehen. Sie sind schwungvoll und beschwingt, aber dennoch zerbrechlich.

Versuch, diese Eigenschaften in der Art und Weise einzufangen, wie die Blume oben auf dem Stiel sitzt und wie sich der Stiel biegt.

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Schritt 3: Füge die Blütenblätter zu deiner Mohnblume hinzu

Beginne mit der ovalen Form in der Mitte und zeichne die ersten Blütenblätter. Es sollten vier Hauptblütenblätter sein, die die entscheidenden Falten der Mohnblume bilden.

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Schritt 4: Beginne damit, deine Blumenskizze mit einem Stift zu umreißen

Beginne mit der Fertigstellung deiner Blume, indem du deine Bleistiftzeichnung mit einem Stift umreißt. Beginne zuerst mit den Blütenblättern des Mohns. Beachte, dass die Blütenblätter weich und gewellt sind. Versuche, diese Eigenschaft der Mohnblütenblätter einzufangen.

Arbeite dich nach unten zum Stängel und den Blättern hin vor.

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Schritt 5: Radiere die Bleistiftlinien aus und füge weitere Details und Texturen hinzu

Entferne alle vorhandenen Bleistiftlinien und Planungen mit einem Radiergummi. Füge mehr Details und Textur zu deiner Mohnzeichnung hinzu, indem du die Linien und Schatten der Blütenblätter bearbeitest. Füge weitere Details hinzu, indem du den Blättern winzige Adern und dem Stängel feine Härchen hinzufügst.

 

Schritt 6: Farbe hinzufügen

Das ist wohl der befriedigendste Teil, wenn du deine Blumenzeichnung zum Leben erweckst! Verwende Bleistifte, Aquarellfarben oder Marker und füge weiche Farbschichten zu deiner Blume hinzu, indem du mit den Blütenblättern beginnst. Arbeite dich zum Stängel und den Blättern hinunter.

Fahre fort, Farbschichten hinzuzufügen, bis die ursprüngliche Blumenskizze voller Lebendigkeit ist.

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Zeichnen einer Rosenblüte

Es besteht kein Zweifel – Rosen gehören wohl zu den kultigsten Blumen. Die Rose steht für eine Vielzahl von Gefühlen und Emotionen. Die Schönheit und das Wesen dieser Blume sind wirklich einzigartig, was sie zu einem beliebten Motiv für Künstler macht.

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Schritt 1: Erstelle einen Rahmen mit einem Bleistift

Erstelle mit einem Bleistift einen Rahmen, um deine Blumenkomposition zu formatieren und zu platzieren. So kannst du deine Blumenskizze besser planen.

 

Schritt 2: Skizziere den Stängel und die Grundform der Blume

Beginne damit, einen groben Umriss der Rose zu zeichnen. Die Blume hat eine knospen- oder glockenartige Form, also achte darauf, dass du die Form deiner Blume richtig einfängst. Füge deinen Stiel hinzu und platziere dann einen kleinen Kreis an der Spitze der Blume, um die knospenden Blütenblätter zu zentrieren.

Das wird der Punkt sein, von dem aus du die sich entfaltenden Blütenblätter erstellst.

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Schritt 3: Füge die Blütenblätter zu deiner Rosenblüte hinzu

Beginne damit, die Blütenblätter im Vordergrund auf deiner Blumenskizze zu platzieren. Füge dann die Details hinzu, die sich um die Mitte der Rosenknospe drehen. Arbeite nach unten, um die unteren Blätter zu platzieren.

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Schritt 4: Beginne damit, deine Blumenskizze mit einem Stift zu umreißen

Beginne mit der Fertigstellung deiner Blume, indem du deine Bleistiftzeichnung mit einem Stift umreißt. Beginne mit den Blütenblättern der Rose und arbeite dich dann nach unten zum Stiel und den Blättern vor. Halte dich nicht damit zurück, kühne und kontrastreiche Linien zu ziehen.

Allerdings solltest du klein und locker anfangen.

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Schritt 5: Radiere die Bleistiftlinien aus und füge weitere Details und Texturen hinzu

Sobald die Konturen deines Stifts getrocknet sind, entfernst du alle vorhandenen Bleistiftlinien und Planungen mit einem Radiergummi. Füge deiner Rosenzeichnung mehr Details und Textur hinzu, indem du Markierungen und Linien in den Schatten der Blütenblätter setzt.

Füge den Blättern und Stängeln mehr Details hinzu, indem du den Blättern Adern und den Stängeln feine Härchen verpasst.

 

Schritt 6: Farbe hinzufügen

Verwende Bleistifte, Wasserfarben oder Marker und füge weiche Farbschichten zu deiner Mohnblume hinzu, beginnend mit den Blütenblättern. Arbeite dich von oben nach unten zum Stängel und den Blättern vor. Füge weitere Farbschichten hinzu, bis die ursprüngliche Zeichnung der Blume voller Lebendigkeit ist.

Wenn du mit deiner Farbpalette für deine Blumenzeichnung zufrieden bist, kannst du mit einem feinen Pinsel Wasser hinzufügen, um die Aquarellfarbe in den Stiften zu aktivieren.

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Zeichnen einer Sonnenblume

Das Zeichnen von Sonnenblumen ist bei berühmten Künstlern wegen ihrer robusten Natur und Lebendigkeit beliebt. Sonnenblumen sind strahlende und fröhliche Blumen, die für die warme Energie, die sie verbreiten, sehr bekannt sind.

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Schritt 1: Erstelle einen Rahmen mit einem Bleistift

Erstelle mit einem Bleistift einen Rahmen. Das hilft dir, die grundlegende Komposition deiner Blumenzeichnung zu gestalten. Fang klein an, aber hab keine Angst, mit etwas Übung groß rauszukommen!

 

Schritt 2: Skizziere den Stängel und die Grundform der Blume

Als Nächstes zeichnest du den Stängel deiner Sonnenblume ein. Sonnenblumen haben in der Regel sehr stabile, gerade Stängel, also achte darauf, dass du diese starke Form einzeichnest. Zeichne die Grundform der Blume, indem du einen genauen Kreis in der Größe des Kopfes der Sonnenblume zeichnest. Füge einen weiteren Kreis in der Mitte hinzu, um den Stempel in der Mitte darzustellen. Als Nächstes teilst du die Sonnenblume in acht Abschnitte ein, wie im Video-Tutorial gezeigt.

Damit hast du die Grundlage für die Planung der Platzierung deiner Blütenblätter geschaffen.

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Schritt 3: Füge die Blütenblätter zu deiner Sonnenblume hinzu

Stelle zunächst sicher, dass deine Segmente alle gleich groß sind. Dann fügst du die Blütenblätter über jede Linie innerhalb des äußeren Kreises hinzu, um acht Sonnenblumenblütenblätter zu erhalten. Sobald du diese platziert hast, kannst du weitere Blütenblätter hinzufügen, die hinter den Hauptblättern hervorschauen, um die Blume zu vervollständigen und ihr mehr Dimension zu verleihen.

Es wird empfohlen, das Video-Tutorial zu verfolgen, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie du deine Blume planst, bevor du mit dem Stift arbeitest.

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Schritt 4: Beginne damit, deine Blumenskizze mit einem Stift zu umreißen

Beginne mit der Fertigstellung deiner Sonnenblume, indem du deine Bleistiftzeichnung mit einem Stift umreißt. Beginne zuerst mit der Blume und ihren Blütenblättern. Als Nächstes bearbeitest du die Blätter und erzeugst eine grobe Struktur entlang des Stängels.

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Schritt 5: Radiere die Bleistiftlinien aus und füge mehr Details und Textur hinzu

Radiere unnötige Bleistiftlinien aus. Füge deiner Sonnenblumenskizze mit einem Stift mehr Details und Textur hinzu, indem du in die Linien und Schatten der Blütenblätter hineinarbeitest. 

Füge den Blättern mehr Details und den Stängeln eine unscharfe Textur hinzu.

 

Schritt 6: Farbe hinzufügen

Beginne mit den Blütenblättern und füge weiche Farbschichten zu deiner Blume hinzu. Du kannst Bleistifte oder Aquarellfarben verwenden. Füge immer wieder neue Farbschichten hinzu, bis die Blume voller Lebendigkeit ist.

Du kannst damit beginnen, mit einem feinen Pinsel leichte Verwaschungen mit Wasser hinzuzufügen.

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Zeichnen einer Königsprotea-Blüte

Wenn du schon einmal von einer Protea gehört hast, bist du wahrscheinlich schon ein großer Fan dieser unglaublich schönen Pflanzen. Proteas sind in Südafrika beheimatet und zeichnen sich durch ihr Wurzelsystem aus, das in nährstoffarmen Böden überlebt und gedeiht. Sie brauchen Waldbrände, um zu säen und blühen im Westkap Südafrikas in Hülle und Fülle.

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Schritt 1: Erstelle einen Rahmen mit einem Bleistift

Erstelle mit einem Bleistift einen Rahmen, um die Platzierung deiner Blumenzeichnung zu formatieren. Wenn du ein Anfänger bist, fang klein an, aber hab keine Angst davor, groß zu werden!

 

Schritt 2: Skizziere den Stängel und die Grundform der Blume

Skizziere die Form deines Blütenkopfes. Die Königsprotea hat eine große becherartige Form. Als nächstes skizzierst du den dicken Stängel.

Dann füge einen Halbkreis in der Mitte des oberen Teils der Blüte hinzu.

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Schritt 3: Füge deiner Protea seitliche Linien hinzu

Füge einige geschwungene, seitliche Linien hinzu, die waagerecht an der Vorderseite der Protea entlanglaufen. Wenn du diese Struktur anbringst, ist das sehr hilfreich, wenn du die Schichten der Blütenblätter an deiner Protea aufbaust.

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Schritt 4: Beginne damit, deine Blumenskizze mit einem Stift zu umreißen

Beginne damit, die Blütenblätter und Blätter deiner Protea fertigzustellen, indem du deine Bleistiftzeichnung mit einem Stift umreißt. Beginne zuerst mit den Blütenblättern. Füge dann eine unscharfe Textur in der Mitte der Blume hinzu und arbeite dich nach unten zu deinem Stängel und den Blättern vor.

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Schritt 5: Radiere die Bleistiftlinien aus und füge weitere Details und Texturen hinzu

Sobald die Konturen deines Stifts getrocknet sind, entfernst du alle vorhandenen Bleistiftlinien und Planungen mit einem Radiergummi. Beginne damit, deiner Blumenzeichnung mehr Details und Textur hinzuzufügen, indem du den dicken Stängel mit Textur versiehst.

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Schritt 6: Farbe hinzufügen

Füge deiner Protea verwaschene Farben und Farbschichten hinzu, bis du mit der Farbpalette deiner Zeichnung zufrieden bist. Wenn du mit Bleistiften arbeitest, fange mit den helleren Farben an und arbeite dich zu den dunkleren Tönen vor.

Achte darauf, dass du deine Blumenzeichnung nicht überarbeitest.

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Lavendel zeichnen

Lavendelblüten stehen für einen bestimmten Zustand der Ruhe und Reinheit. Lavendel ist ein Heilmittel und verströmt einen unglaublichen Duft, der jede Stimmung und jeden Gemütszustand verändern kann.

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Schritt 1: Erstelle einen Rahmen mit einem Bleistift

Erstelle mit einem Bleistift einen Rahmen, um die Platzierung deiner Blumenzeichnung zu formatieren. Das ist eine große Hilfe bei der Entscheidung, wie du deine Blumenkomposition zuschneiden und einrahmen willst.

 

Schritt 2: Skizziere den Stängel und die Grundform der Blume

Skizziere zunächst die Form der Blumen. Es sind längliche Knospen, die auf dünnen, aber starken Stielen sitzen. Sobald du die Blütenknospen platziert hast, fügst du die Stängel und Blätter hinzu.

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Schritt 3: Füge deiner Lavendelblüte feine Blütenblätter hinzu

Als nächstes füllst du deine Lavendelknospen mit kleinen, feinen Blütenblättern. Wenn du dir eine Lavendelknospe genau ansiehst, wirst du feststellen, dass sie aus Hunderten von Miniaturblüten besteht.

Du kannst interessante Formen und Strukturen erzeugen, indem du kleine Kreise und Punkte in jede Lavendelknospe malst.

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Schritt 4: Beginne damit, deine Blumenskizze mit einem Stift zu umreißen

Beginne mit der Fertigstellung deines Lavendels, indem du deine Bleistiftzeichnung mit einem Stift umreißt. Beginne zuerst mit der Blume und ihren Blütenblättern. Zeichne feine Linien und Details innerhalb der Lavendelknospe und arbeite dich dann nach unten zu deinem Stängel und den Blättern vor.

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Schritt 5: Radiere die Bleistiftlinien aus und füge weitere Details und Texturen hinzu

Entferne alle vorhandenen Bleistiftlinien und Planungen mit einem Radiergummi. Beginne damit, deiner Lavendelzeichnung mehr Details und Textur hinzuzufügen. Konzentriere dich darauf, den Blütenknospen Dimension zu verleihen, indem du eine Seite abdunkelst, um Tiefe zu erzeugen.

Füge die Blätter und Stängel hinzu.

 

Schritt 6: Farbe hinzufügen

Wähle deine Farbpalette aus und fange an, Farbe zu deiner Lavendelzeichnung hinzuzufügen. Beginne mit der Blüte und arbeite dich von oben nach unten zu den Stängeln und Blättern vor. Wenn du Aquarellstifte verwendest, aktiviere die Farben, indem du deine Skizze mit Wasser leicht verwischst, damit die Farben lebendiger werden.

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Zeichnen einer Hortensienblüte

Die Hortensienblüte steht für Anmut, Schönheit und Dankbarkeit. Diese Blumen strahlen Fülle und Erhabenheit aus, denn alle Blütenknospen befinden sich an einem einzigen Hauptstamm.

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Schritt 1: Erstelle einen Rahmen mit einem Bleistift

Zeichne mit einem Bleistift einen einfachen Rahmen, um die Position deiner Blumenzeichnung festzulegen. Das hilft dir bei der Planung, deine Blumenzeichnung zu zentrieren.

 

Schritt 2: Skizziere den Stängel und die Grundform der Blume

Beginne damit, einen Hauptkreis zu zeichnen, der die Gesamtgröße der Hortensienblüte darstellen soll. Füge den Stängel an der Basis der Blüte hinzu. Als Nächstes zeichnest du einen inneren Kreis mit einer gepunkteten Linie. Innerhalb dieses kleineren Kreises markierst du drei Punkte in einem Dreieck mit drei X.

Dann platziere drei Hauptblumen über diesen Xs.

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Schritt 3: Füge die Blütenblätter zu deiner Hortensienblüte hinzu

Füge deiner Hortensie hinter diesen drei Hauptblüten weitere Blütenblätter hinzu. Einige dieser Blütenblätter werden unterschiedliche Formen und Kurven haben. Um deiner Hortensie mehr Dimension zu verleihen, solltest du einige Blütenblätter so einfügen, als würde man sie von der Seite betrachten.

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Schritt 4: Beginne damit, deine Blumenskizze mit einem Stift zu umreißen

Beginne mit der Fertigstellung deiner Hortensienblüte, indem du deine Bleistiftzeichnung mit einem Stift umreißt. Beginne zuerst mit den drei Hauptblütenblättern und füge dann die restlichen Blüten hinzu.

Zuletzt zeichnest du den Stiel und die Blätter ein.

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Schritt 5: Radiere die Bleistiftlinien weg und füge weitere Details und Texturen hinzu

Entferne alle Bleistiftlinien mit einem Radiergummi. Füge deiner Hortensienzeichnung mehr Details und Textur hinzu. Die Mitte des Blütenkopfes unterhalb der knospenden Blüten solltest du mit einem Stift ausfüllen, damit die Hortensienblüten besser zur Geltung kommen.

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Schritt 6: Farbe hinzufügen

Verwende Stifte, Aquarellfarben oder Marker, um deiner Hortensienblüte weiche Farbschichten zu verleihen. Arbeite dich von oben nach unten zum Stiel und den Blättern vor. Füge weitere Schichten hinzu, bis deine Blume voller Farbe und Dimension ist.

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Dazu mischst du deine helleren Töne in die dunkleren Töne, um die markanten Farbverläufe der Hortensienblüte zu erzeugen.

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Zeichnen von Tulpenblüten

Tulpen gibt es in einer Vielzahl von Farben, die unterschiedliche Bedeutungen haben. Sie sind kühn und wunderschön in ihrer Form, wobei die meisten Sorten fast perfekt symmetrisch sind. Eine einzelne Tulpe zu bekommen, soll für die perfekte Liebe stehen.

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Schritt 1: Erstelle einen Rahmen mit einem Bleistift

Skizziere mit einem Bleistift einen Rahmen oder Kasten, um die Komposition deiner Blumenzeichnung zu formatieren. Das wird dir bei der Planung deiner Tulpenzeichnung sehr helfen.

 

Schritt 2: Skizziere den Stängel und die Grundform der Blume

Zeichne den groben Umriss der Tulpenblüte in Tropfenform. Achte darauf, wo die Linien verlaufen, um die dicht gedrängten Blütenblätter der Tulpe zu bilden.

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Schritt 3: Füge die Blütenblätter zu deiner Tulpenblume hinzu

Platziere deine Blütenblätter, indem du die Linien, die entlang der Knospe der Blume verlaufen, einzeichnest. Wenn sich deine Tulpe leicht öffnet, musst du die Spitzen der Blütenblätter so skizzieren, als ob sie sich nach außen entfalten würden.

Es wird empfohlen, dem Video-Tutorial hier zu folgen, um genaue Tulpenblätter zu zeichnen.

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Schritt 4: Beginne deine Blumenskizze mit einem Stift zu umreißen

Gib deiner Tulpe den letzten Schliff, indem du deine Planung mit einem Stift umreißt. Beginne mit den Blütenblättern und arbeite dich dann nach unten zum Stiel und den Blättern vor. Tulpen sind fast immer symmetrisch, also vergewissere dich, dass du die richtige Form hast, bevor du deine Zeichnung fertigstellst.

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Schritt 5: Radiere die Bleistiftlinien weg und füge weitere Details und Texturen hinzu

Entferne alle Bleistiftlinien mit einem Radiergummi. Füge mehr Details und Textur zu deiner Tulpenzeichnung hinzu und erzeuge ein Gefühl für die Lichtrichtung, indem du Markierungen und Schattierungen an der Basis des Blütenkopfes hinzufügst.

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Dann füge den weichen Stiel und die Blätter hinzu.

 

Schritt 6: Farbe hinzufügen

Füge weiche Farbschichten zu deiner Tulpe hinzu, indem du zuerst mit dem Blütenkopf beginnst. Arbeite die Farben des Stiels und der Blätter ein. Füge weitere Farbschichten hinzu, bis die ursprüngliche Blumenskizze voller Leben ist. Wenn du Aquarellfarben verwendest, kannst du mit einem feinen Pinsel Wasser hinzufügen, um die Aquarellfarbe in den Stiften zu aktivieren.

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Zeichnen einer Kosmosblume

Kosmosblumen sind bedeutsam für ihre Symbolik der Harmonie. Das macht umso mehr Sinn, wenn man erfährt, dass der Name dieser Blume von ihren geordneten Blütenblättern stammt. Kosmosblüten sitzen auf langen, schlanken Stängeln, die alle Arten von Leben in der Natur anziehen.

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Schritt 1: Erstelle einen Rahmen mit einem Bleistift

Erstelle mit einem Bleistift eine einfache Skizze eines Rahmens oder Kastens. Das hilft dir, die Komposition deiner Blumenskizze zu planen, bevor du dich an die Feinheiten machst.

 

Schritt 2: Skizziere den Stängel und die Grundform der Blume

Skizziere die Grundform der Kosmosblume. Der Blütenkopf hat eine muschelartige Form, deshalb ist es wichtig, diese Form festzuhalten, bevor du die Blütenblätter hinzufügst.

Füge eine dünne Linie hinzu, um den zierlichen Stiel zu gestalten.

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Schritt 3: Füge die Blütenblätter zu deiner Kosmosblume hinzu 

Beobachte die Form eines Kosmosblütenblattes und füge fünf bis sechs Blütenblätter innerhalb dieser muschelartigen Form hinzu. Achte darauf, dass jedes Blütenblatt gekrümmt und an den Enden spitz ist und dass diese Form bis zu den Rändern deiner ersten Skizze ausgefüllt wird.

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Schritt 4: Beginne damit, deine Blumenskizze mit einem Stift zu umreißen

Beginne mit der Fertigstellung deiner Kosmosblume, indem du deine Bleistiftskizze mit einem Stift nachzeichnest. Beginne mit den Blütenblättern und arbeite dich dann von oben nach unten zum Stängel vor.

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Schritt 5: Radiere die Bleistiftlinien aus und füge weitere Details und Texturen hinzu

Entferne alle Linien und Bleistiftstriche mit einem Radiergummi. Füge mehr Details und Textur zu deiner Blumenzeichnung hinzu, indem du die Basis der Kosmosblume schattierst.

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Fahre damit fort, den Blättern und Stängeln weitere Details hinzuzufügen.

 

Schritt 6: Farbe hinzufügen

Zum Schluss fügst du deiner Kosmosblume etwas Lebendigkeit hinzu, indem du weiche Farbschichten entweder mit Bleistiften, Aquarellstiften oder Aquarellfarben aufträgst. Wenn du mit deiner Blumenzeichnung und den verschiedenen Farbtönen zufrieden bist, packst du deine Materialien ein und betrachtest deine wunderschönen Kreationen!

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Wie du vielleicht schon in diesem Tutorial entdeckt hast, sind manche Blumen leichter zu zeichnen als andere. Aber die Muster, die es in Blumen gibt, können uns helfen, Blumen als einfache Formen zu erkennen. Jetzt, wo du ein grundlegendes Verständnis für einfach zu zeichnende Blumen hast, kannst du deine Liste von Blumenzeichnungen weiter ausbauen und die Schönheit der Natur beobachten.

 

 

Blume Zeichnung: Die wichtigsten Tipps

Die folgenden Tipps helfen dir, deinen eigenen Blumen zu malen.

 

Tipp 1: Übung

Nimm dir jeden Tag etwas Zeit, um eine kleine Skizze zu machen. Durch das Zeichnen wird dein Auge geschult. Das Sehen ist eines der wichtigsten Voraussetzungen, damit du später jedes Motiv so abbilden kannst, wie du es möchtest. Auch beim Zeichnen Lernen wirst du schnell Fortschritte bemerken und viel Spaß haben.

 

Tipp 2: Vorlage verwenden

Möchtest du eine Blume malen, solltest du als Vorlage das Original in der Natur zum Abmalen nutzen anstelle eines Fotos. Hier kannst du die Details deutlich besser erkennen und die Feinheiten und Formen genauer studieren, als auf einem Foto. Außerdem kannst du die Blumen so aus unterschiedlichen Perspektiven und von verschiedenen Seiten aus betrachten.

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Tipp 3: Beginne mit einfachen Formen

Es gibt viele schöne Blumen, wie Hortensien, Rosen oder Orchideen, die man am liebsten gleich aufs Papier oder die Leinwand bringen würde. Doch vor allem die Blumen mit vielen Details und Feinheiten erschweren dir den Anfang. Starte daher lieber mit Blumen, die einfache Formen besitzen.

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Tulpen, Sonnenblumen oder Schneeglöckchen eignen sich beispielsweise gut für den Einstieg, da sie einfach zu malen sind. So kannst du schneller und weniger Druck deine ersten Erfolgserlebnisse beim Blume Zeichnen verbuchen.

 

Tipp 4: Realistisch oder abstrakt?

Es gibt viele Möglichkeiten Blumen zu malen. Überlege dir, ob du wirklich eine fotorealistische Zeichnung erstellen möchtest. Vielleicht fühlst du dich wohler, wenn du deine Blumen abstrakter zeichnest. Oft sehen Blumen auch mit einfachen Strichen und Farbflächen schon wunderschön aus. Du kannst sie einfach mit Finelinern skizzieren oder du schraffierst mit Pastellkreiden oder Bleistiften die wichtigsten Flächen. Oder du probierst es mit einer naiven Malerei, in der du den Spaß über das Ergebnis stellst. Du kannst auch einmal Blumengemälde berühmter Künstler recherchieren. Dabei wirst du sehen, dass selbst Van Gogh oder Monet beim Blumen Malen nicht detailgetreu vorgegangen sind – und das sind heute millionenschwere Kunstwerke.

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Blume zeichnen: Verschiedene Malweisen

Die lasierende Malweise eignet sich hervorragend zum Blumen Malen und lässt sich gut mit Aquarell- oder Acrylfarben umsetzen. Die Aquarellmalerei oder lasierende Acrylmalerei haben einen transparent leuchtenden Farbauftrag als Vorteil, der für die Blumenmalerei wie geschaffen ist. Allerdings ist das Malen mit Aquarellfarben nur auf Papier möglich, weshalb das Malen damit auf kleinere Bildformate begrenzt ist. Mit Acrylfarben kannst du mithilfe der entsprechenden Mittel wie Acrylbinder und Medium auch auf großen Leinwandformaten malen.

Mit Aquarellfarben (oder lasierend aufgetragenen Acrylfarben) solltest du die hellen Bildpassagen aussparen, da weiße Farbe nur selten bis gar nicht genutzt wird. Möchtest du dein Bild vorzeichnen, solltest du die Linien nur sehr leicht aufzeichnen, weil der gesamte Farbauftrag den Bilduntergrund durchscheinen lässt. Radieren solltest du vermeiden, da es die Papieroberfläche verletzt und den nachfolgenden Farbauftrag negativ beeinflusst. Möchtest du eine Unterzeichnung für dein Blumenbild anlegen, eignen sich Aquarellstriche sehr gut, da sie sich beim anschließenden Malen mit Wasser vermalen und nicht mehr als gezeichnete Linien sichtbar sind.

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Durch die deckende Malweise wirken die Blütenblätter schwerer. Je nach gezeichneter Blume kann dies zum Beispiel bei Tulpen den natürlichen Charakter der Blüte unterstützen. Für diese Malweise ist in erste Linie Ölfarbe geeignet. Mit ihr lassen sich besonders gut feine Verläufe malen und so die Plastizität der Blütenblätter darstellen. Die Farbwirkung der Ölfarbe ist besonders natürlich. Mit pastosem Acryl-Farbauftrag sind nicht so feine Übergänge möglich und sie wirken meist flächig. Die Pastellmalerei ist gut geeignet zum spontanen Skizzieren und zur Vorbereitung eines Ölbildes. Mit Hilfe der Vermischtechnik lassen sich Unschärfen erstellen, die überstrahlen und die Blumenmotive leicht kitschig wirken lassen.

Bei der pastosen Malweise mit Acryl- oder Ölfarben wird das Bild klassisch in folgende Arbeitsschritte aufgeteilt: Vorzeichnungen, Untermalung und Übermalung. Der Farbauftrag kann in Schichten erfolgen, wodurch das Korrigieren wesentlich einfacher möglich ist.

 

Blumen malen mit Aquarell

Blumen können durch kaum eine andere Technik besser künstlerisch dargestellt werden. Der transparente Charakter lässt sie luftig und lebendig wirken. Die Malweise ist relativ simpel und genau dies erschwert das eindrucksvolle aquarellieren. Ein gutes Aquarell lässt sich nur selten planen. Oft gelingen die Lasuren anders als geplant, trocknen etwa anders deckender oder vermischen sich anders mit den weiteren Lasuren. Die größte Bildwirkung wird beim Aquarellieren durch einen spontanen und lockeren Farbauftrag erzielt.

Daher scheint es nicht vorteilhaft zu sein, ein Aquarell mit einer Vorzeichnung vorzubereiten. Dennoch kann eine Skizze dem Künstler Sicherheit geben und beim Üben der Formen helfen. Deshalb ist es für Einsteiger ratsam, auch bei Blumen Motiven eine freie Skizze mit wenigen Strichen auf dem Aquarellpapier dezent zu zeichnen. Damit ein vernünftiges Aquarell entstehen kann, solltest du das Papier auf jeden Fall auf eine Holzlatte aufspannen. So wird das Papier exakt gespannt, wohingegen es bei Zeichenblöcken meist gewellt bleibt.

Bei der Aquarellmalerei wird im Gegensatz zu den anderen Maltechniken keine weiße Farbe benutzt. Daher müssen die hellen Passagen nur zart gemalt werden. Eventuelle Glanzlichter werden ausgespart. Hierfür kannst du das Maskiermittel Rubbelkrepp verwenden. Es hält den Bildbereich frei von Farbe und kann anschließend wieder entfernt werden. Am Ende kannst du auch einige wenige Lichter mit dem Radiergummi radieren. Achte aber darauf nicht auf nassem Papier zu radieren, da radierte Papierstellen aufgeräumt sind und die Aquarellfarbe verändert aufnehmen.

blume zeichnung aquarell

Das optische Mischen von Lasuren gilt in der Aquarellmalerei als das Nonplusultra. Allerdings kann man es gerade bei der Darstellung von Blumen damit mächtig übertreiben. Denn werden Lasuren in gegensätzlichen Farben übereinandergelegt, trüben sie sich meistens gegenseitig. Damit deine Blüten besonders schön leuchten, solltest du dich auf ein bis zwei Lasuren aus verschiedenen Farbgruppen beschränken. Selbst kleine Nuancen führen schon zu einer Minderung der Farbsättigung. Zum Beispiel muss man bei roten Blüten zwischen Feuerrot (leichter Gelbstich) und Dunkelrot (leichter Blaustich) unterscheiden.

Mischst du Feuerrot mit Violett wird der Farbton bereits getrübt. Im Lichtbereich solltest du die Farben der Blütenblätter nicht unbedingt schwächen. Im Schattenbereich hingegen entsteht die gewünschte Wirkung genau durch diese komplementäre Mischung, weshalb Lasuren vor allem hierfür perfekt sind. Die Vorstellung, dass alte Künstler mehrere Lasuren übereinandergelegt haben und so wunderbare Farbnuancen entstanden sind, entspringt der Tempera- und nicht der Aquarellmalerei.

Die Aquarelltechnik wurde von den Künstlern in der Vergangenheit hauptsächlich als Mischtechnik verwendet. Egal, wie welche Technik du verwendest, male immer so, wie es dir gefällt.

 

Blumen malen mit Pastellkreide

Die Schönheit der Blütenblätter wird durch ihre gleichmäßige Form und die Farbgebung ausgestrahlt. Beim Abbilden von Blumen ist die große Kunst die differenzierten Konturen und Farbübergänge wiederzugeben.

Mit der Pastellkreide kannst du sehr exakt und direkt arbeiten und Zeichentechniken verwenden. Ohne Malmittel und Verdünnung gibt es kaum Regeln, die du befolgen musst. Nachdem du mit der Kreide gezeichnet hast, kannst du mit den Fingern oder mit sogenannten Papierwischern das Pigment mit kurzen kreisenden Bewegungen ineinander malen. Harte Formkonturen lässt du so stehen, ohne sie zu verwischen. Sie sind wichtig für das Gleichgewicht des Bildes, da sie die vielen Übergänge ausgleichen und dafür sorgen, dass die Blume nicht verschwommen aussieht.

blumen malen pastellkreide

Du kannst den Papierfarbton nutzen, um Akzente zu setzen. Die Pigmente sind sehr deckend auf dem Papier, weshalb der Untergrund kaum hervor scheint. Ein weißer Untergrund erschwert das Malen. Wähle am besten einen Mittelton, der in deinem Motiv im Idealfall im Hintergrund vorkommt. Die Farbe der Blütenblätter zu wählen ist nicht empfehlenswert. Zum einen ist die Lichtbeständigkeit des Kartons gering und zum anderen müsstest du die knallige Farbe im Hintergrund mühselig überdecken. Die Helligkeit des Kartons spielt keine Rolle, selbst weiße Kreide sieht auf dunklem Grund schön leuchtend aus. Im Handel kannst du die sogenannten Fotokartons erwerben. Diese sind etwas angeraut und halten die Pigmente fest. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Farben zu kaufen. Also kannst du die Farbe des Kartons optimal auf deine Blumen abstimmen. Versuche die Farben nicht übereinander zu setzen, sondern wie in der Primamalerei nebeneinander. Male zunächst die Umrisslinie der Blüte, trage dann Glanzlichter auf und abschließend die Schatten.

Arbeite jede Stelle detailliert aus. Ab und zu solltest du lose Pigmente herunter schütteln. Pass besonders auf, dass du fertige Bereiche nicht mit deiner Hand wieder verwischt. Du kannst sie auch mit Papier schützen. Am Ende kannst du die Details noch mal überarbeiten und dein Bild fixieren. Hierfür kannst du das Fixativ verwenden, welches aus einem Kunstharzfirnis auf Alkoholbasis besteht. Das Fixieren ist ein wichtiger Schritt, da so die Pigmente auf dem Bild verklebt werden und das Bild länger haltbar gemacht wird. Leider verlieren die Farben dadurch etwas an Brillanz, weshalb du das Bild vor dem fixieren abfotografieren solltest.

 

Blumen malen mit Ölfarben

Die Lebendigkeit ihrer Farben verleiht den Blumen ihre Schönheit. Die passende Technik, um dies künstlerisch darzustellen, ist die Ölmalerei. In Öl lassen sich die großflächigen Farbübergänge weich ineinander vermalen. Diese Technik ist die beste Wahl für eine realistische Darstellungsweise. Fügst du nur eine geringe Menge Mohnöl der Farbe hinzu, verlängert sich die Trocknungszeit, wodurch sich die Farbtöne geschmeidiger miteinander verbinden.

Mische die Farbe zunächst auf der Palette an, die dieselbe Farbe wie dein Maluntergrund haben sollte. Die heute noch typische Malpalette aus Holz wird seit der Barockzeit verwendet. Damals malten die Künstler auf Bolusgründen, also braunen Maluntergründen, weshalb sie Holzpaletten nutzten. Wenn du, wie heutzutage üblich, auf einer weißen Leinwand malst, sollte daher deine Palette zum Mischen der Farben ebenfalls weiß sein, damit du die Farben richtig beurteilen kannst.

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Damit dein Bild realistisch wirkt, ist das Treffen der richtigen Farbtöne ziemlich wichtig. Malst du nach Foto oder einer Blume in der Natur, solltest du die gemischte Farbe zur Kontrolle direkt neben die Blume halten.

Einige impressionistische Künstler wie Claude Monet malten ihre Bilder auf hellgrauem Untergrund, wodurch sich der nachfolgende Farbauftrag etwas trübte. Vor allem bei den hochpigmentierten Künstlerfarben besteht die Gefahr, dass das Grün etwas zu bunt leuchtet. Durch die Imprimitur lässt es sich abmildern, sodass eine realistische Farbwirkung entsteht.

Damit die Blütenblätter nicht in ihrer Brillanz vermindert werden, kannst du eine Untermalung anlegen. Dabei «höchst» du nur die hellen Bereiche und vor allem die Blüten mit weißer Farbe. Acrylfarbe ist sowohl für die Imprimitur als auch die Untertuschung am besten geeignet, da sie schnell trocknet. Wenn du darauf nicht in der Schichtenmalweise, sondern alla prima weiter malst, brauchst du dich außerdem nicht an die Malerregel «fett auf mager» halten.

Du beginnst am besten mit der Blüte im Zentrum des Bildes und arbeitest dich dann nach außen. Hast du das Bedürfnis, deine Hand beim Malen abzulegen, solltest du einen Malstock verwenden. Du hältst ihn mit der linken Hand so, dass er mit dem weichen Ende auf der Bildkante aufliegt und etwas über dem Bild schwebt.

Du kannst dann die rechte Hand, mit der du den Pinsel führst, auf ihm abstützen. In der Primamalerei wird zunächst auf der Palette gemischte Farbe mit einem Flachpinsel locker nebeneinandergesetzt. Dann werden mit einem sauberen Pinsel die Farbtöne ineinander vertrieben, sodass die Farbübergänge oder -kanten kopiert werden. Falls erforderlich kannst du natürlich auch mehr Farbe einarbeiten oder auch einzelne Passagen noch mal freiwischen. So arbeitest du dich Stück für Stück nach außen.

 

 

Häufig gestellte Fragen

 

Ist es einfach, Blumen zu zeichnen?

Es gibt eine Vielzahl von Blumen in allen Formen und Größen. Zweifellos erfordert das Zeichnen einiger Blumen eine genaue Beobachtung und etwas Übung, aber es gibt auch Blumen, die zu den einfachsten Blumenzeichnungen gehören, die wirklich Charakter und Lebendigkeit haben! Einige der am einfachsten zu zeichnenden Blumen sind die Sonnenblume, der Mohn, der Lavendel oder die Tulpe.

 

Ist das Zeichnen einer Rose schwer?

Rosen sind nur deshalb so schwer zu zeichnen, weil ihre sich entfaltenden Blütenblätter das Auge von der Grundform der Blume ablenken. Eine Rose ist leicht eiförmig, und die Blütenblätter entfalten sich um diese Form herum, um zu entstehen. Anfangs kann es schwierig sein, diese sich entfaltende Form zu konstruieren, aber wenn du in Schichten arbeitest und die oben genannten Richtlinien befolgst, wirst du bald in der Lage sein, die perfekte Rose zu zeichnen.

 

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